Kia will mit der neuesten Generation seines Kompakt-SUV Sportage aus dem Einheitsbrei der SUV-Modelle herausstechen. Der Autobauer ändert die Designsprache seines Erfolgsmodells radikal. Erstmals bringt Kia Modellversionen heraus, die auf die europäischen Kunden zugeschnitten sind. Diese werden im September vorgestellt. Bereits wurden Einblicke in die globalen Modelle gewährt.

Große Designüberarbeitung des Kia Sportage nach rund zehn Jahren

Am auffälligsten beim Design namens "Opposites United" fällt die Front des Fahrzeugs auf. Der große Grill mit den integrierten Lichtern und den Bumerang-Tagfahrleuchten dominiert die Vorderseite des SUV. Von der Seite betrachtet, wirkt der Sportage der fünften Generation deutlich länger als sein Vorgänger. Ihn wird es in zwei Längen geben. Ob für den europäischen Markt auch der lange Radstand angeboten wird, bleibt abzuwarten. Details dazu hat Kia noch nicht veröffentlicht. Auch das Heck ist mit den neugestalteten Rückleuchten und den Offroad-Elementen an der Stoßstangenunterseite muskulöser gestaltet. Ein Leuchtband, wie es in den vergangenen Jahren in Mode gekommen ist, ziert auch den Sportage.

Parallel zum Außendesign haben die Designer auch das Interieur drastisch weiterentwickelt. Der Innenraum hat nicht mehr viel mit dem in die Jahre gekommenen Cockpit des Vorgängers zu tun. Der Autohersteller aus Südkorea will allem auf hochwertige Materialien setzen sowie ein volldigitales Cockpit mit integriertem gebogenem Touchscreen anbieten. Die neuen Fahrzeugmodi Drive, Comfort, Eco, Sport und Smart sollen den SUV an das jeweilige Terrain anpassen. Der Geländemodus mit den Einstellungen Schlamm, Sand und Schnee ist zusätzlich vorhanden. Ein elektronisch gesteuertes Fahrwerk mit Echtzeit-Dämpfregelung soll die Kraft optimal übertragen.

Foto: Kia
Foto: Kia

Kia will für Sportage viele Antriebsoptionen anbieten

Da der neue Kia Sportage wieder weltweit angeboten wird, richtet sich die Motorenpalette dementsprechend breit aus. Zunächst wird es einen aufgeladenen 1,6 Liter Benziner mit 180 PS und 265 Newtonmetern Drehmoment geben. Dieser ist je nach Modell an ein serienmäßiges Sechsgang-Schaltgetriebe oder an ein Siebengang-Doppelkuppelungsgetriebe gekoppelt. Zudem nimmt Kira eine Variante des Sportage mit einem Zwei-Liter-Diesel mit 186 PS und 417 Newtonmetern Drehmoment in sein Portfolio auf. Dieser ist ausschließlich mit einer Achtgang-Automatik erhältlich.

Für den europäischen Markt werden aber vor allem die Hybrid und Plug-In-Hybrid-Versionen interessant werden. Die elektrifizierten Modelle werden mit denen des Hyundai Tuscon und des Kia EV6 vergleichbar sein. Details dazu beziehungsweise zu weiteren Benzin- und Dieselmotorisierungen und den dazugehörigen Preislisten wird Kia vor der Markteinführung veröffentlichen.