So teuer ist das Aufladen von Elektroautos

Elektroautos haben im Vergleich mit Verbrennern einen entscheidenden Vorteil: Ist die Batterie leer, kann sie bequem zuhause wieder aufgeladen werden. Eine eigene Tankstelle werden wohl nur die wenigsten in ihrem Privathaushalt haben. Für Fahrzeuge mit Elektromotor gilt außerdem, dass das "Auftanken" erheblich günstiger ist.

Basierend auf den Daten des aktuellen ADAC Ecotest kostet eine vollständige Aufladung der 27 getesteten Fahrzeuge zwischen 5,99 Euro und 34,34 Euro. Angenommen wurde dabei der vom Bundeswirtschaftsministerium im vergangenen Juli angegebene durchschnittliche Strompreis von 31,71 Cent pro Kilowattstunde. Die große Spannweite bei den Kosten für das Aufladen entsteht für die stark variierenden Kapazitäten der Batterien. Um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen, sollten die Kosten betrachtet werden, die jeweils für eine Strecke von 100 Kilometern anfallen.

In dieser Berechnung gleichen sich die Kosten ein. Beim Smart Forfour EQ passion, das Auto mit der kleinsten Batterie, fallen 5,99 Euro pro 100 Kilometer an. Für eine Fahrt mit einem Renault Zoe R135 Z.E. 50 Intens (52 kWh), es handelt sich um ein Fahrzeug mit einer mittleren Batteriekapazität, müssen 6,09 Euro für eine Strecke von 100 Kilometer einkalkuliert werden. Beim Tesla Model X 100D belaufen sich die Kosten auf 7,61 Euro.

Hyundai verursacht die geringsten Kosten

Am günstigsten ist es, den Hyundai Ioniq Elektro Style zu betreiben. Er verursacht Stromkosten von 5,18 Euro pro 100 Kilometern. Der Nissan e-NV 200 Evalia ist mit 8,91 Euro das Auto, das die höchsten Kosten verursacht.

Die Daten des ADAC Ecotest beruhen nicht auf den Herstellerangaben. Der Automobilclub hat selbst die Verbrauchsdaten ermittelt. Bei der Kalkulation wurden auch Ladeverluste berücksichtigt, die zwar Kosten verursachen, aber nicht in die Batterie eingespeist werden.