Du stehst mitten im Titelkampf, wie zufrieden bis du mit dem bisherigen Saisonverlauf?
Claudia Hürtgen: Bis gestern sehr zufrieden. Gestern waren der Startvorgang und die erste Kurve unglücklich, aber das muss man verarbeiten. Aber wenn man eigentlich versucht, in diesem Jahr um die Meisterschaft zu fahren, sind solche Vorfälle natürlich schwer zu verkraften.

Wie siehst du deine Chancen im Kampf um die Meisterschaft?
Claudia Hürtgen: Ich freue mich schon wieder auf den Lausitzring, den Slovakiaring und Hockenheim. Dort sollte unser Auto jeweils gut gehen und ich hoffe, dass wir wieder das Rennglück finden und auch im Qualifying mit vorne dabei sein können.

In Hockenheim findet das Saisonfinale statt. Verbindest du mit der Strecke besondere Erinnerungen?
Claudia Hürtgen: Für mich ist es eine schöne Strecke, auf der ich viele Erfolge gefeiert habe, wie auch im vergangenen Jahr den Sieg im letzten Rennen. Ich fahre gerne dort - das ist meine Hausstrecke, sage ich immer. Ich freue mich auf das Finale.

Worin besteht die Faszination des ADAC GT Masters?
Claudia Hürtgen: Es sind GT-Fahrtzeuge von vielen Herstellern am Start, die über unterschiedliche Konzepte verfügen und es macht einfach Spaß, zu fahren. Die Autos sind schnell und technisch sehr anspruchsvoll. Das perfekte Setup zu entwickeln macht mir sehr viel Spaß. Gegen Audi, Mercedes und Porsche zu fahren, die auch auf der Straße die Konkurrenz von BMW sind, ist etwas ganz Besonderes.