Das wird viele Fans des 24h-Rennen Nürburgring 2022 (28./29. Mai) freuen: Timo Scheider kehrt nach zwei Jahren Auszeit zurück ins Geschehen. Der zweifache DTM-Champion startet auf einem Porsche 911 GT3 Cup in der Cup-2-Klasse. Scheider teilt sich den von IronForce Racing by Phoenix eingesetzten 911er mit Jan Erik Slooten, Luca Engstler und Leon Köhler.

"Freue mich auf jeden einzelnen Fan am Ring", schreibt Scheider auf seiner Instagram-Seite. "Es wird ein Fest, ich hoffe, wir sehen uns." Scheider steht bei der 50. Auflage des Eifel-Klassikers vor seiner zwölften Teilnahme. Zuletzt ging der 43-Jährige im Jahr 2019 auf einem BMW M6 GT3 von Schnitzer Motorsport beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring an den Start.

Scheiders einziger Gesamtsieg im Jahr 2003 dürfte den meisten Nordschleifen-Fans noch gut im Gedächtnis sein: Damals teilte er sich ein Opel Astra V8 Coupe im DTM-Trim mit Manuel Reuter, Volker Strycek und Marcel Tiemann. Erstmals trat Scheider 2001 beim 24h-Rennen auf einem Opel Astra OPC an, 2006 erstmals auf einem Porsche.

Nun erfolgt der nächste Start beim Eifel-Klassiker, der in diesem Jahr 138 Fahrzeuge in den verschiedenen Klassen begrüßt. Scheider, der sich in den vergangenen Jahren vor allem auf die Rallycross-Weltmeisterschaft WRX fokussierte, tritt in einem Vieraufgebot mit Slooten, Engstler und Köhler an. Das Trio war bereits zum Nennschluss Mitte Mai auf dem #132 Cup-Porsche gemeldet. Änderungen im Fahreraufgebot sind bis zum Ende der Dokumentenabnahme möglich.

Das aus dem ADAC GT Masters bekannte Team IronForce Racing von Slooten arbeitet seit 2021 eng mit Nürburgring-Lokalmatador Phoenix Racing um Teamchef Ernst Moser zusammen. In der laufenden Saison setzt das Team drei Autos im Porsche Carrera Cup Deutschland ein. Am vergangenen Rennwochenende in Spielberg gewann Dylan Pereira ein Rennen für IronForce Racing by Phoenix, während Slooten in der ProAm-Klasse siegte.

Der 37-jährige Bronze-Fahrer Slooten steht vor seinem zehnten Start beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife und blickt auf Erfahrung in der Topklasse SP9 (GT3) zurück. Rennfahrer- und Teamchefsohn Luca Engstler ist zum vierten Mal am Start und freute sich über die Freigabe von Audi customer racing. Der 22-jährige Köhler, dieses Jahr im ADAC GT Masters am Start, steht vor seinem Debüt beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel.