Mit Spannung werden sowohl die WEC-Saison 2016, als auch die 84. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans am 18./19. Juni erwartet. Auf einer Pressekonferenz am 5. Februar um 14 Uhr in Paris werden die kompletten Starterfelder für WEC und Le Mans, aber auch für die europäische Le Mans Serie bekannt gegeben. Doch vorab veröffentlichte der Ausrichter des Langstrecken-Klassikers an der Sarthe, der Automobile Club de l'Ouest, nun eine Liste von 15 Teams, die eine Einladung zu den 24 Stunden von Le Mans erhalten haben.

Berücksichtigt wurden dabei die vergangenen Erfolge in Le Mans, der ELMS, der asiatischen Le Mans Serie und der USCC. Zum auserwählten Kreis zählen daher die vier Klassensieger der 24 Stunden von Le Mans 2015, Porsche (LMP1), KCMG (LMP2), Corvette (GTE-Pro) und SMP Racing (GTE-Am). Zu diesen vier Teams gesellen sich die LMP2- und LMP3-Champions der ELMS, Greaves Motorsport und das Team LNT. Mit TDS Racing, Formula Racing und Marc VDS sind auch die Besten der LM-GT-Kategorien der ELMS vertreten.

Frédéric Sausset erhielt den Zuschlag für die 56. Box, Foto: SRT41
Frédéric Sausset erhielt den Zuschlag für die 56. Box, Foto: SRT41

Aus der USCC erhielten Michael Shank Racing (LMP2) und die Scuderia Corsa (GTE-Am) den Zuschlag. Race Performance (LMP2), Clearwater Racing (GTE) und DC Racing (LMP3) errangen Klassen-Gesamtsiege in der Asian Le Mans Series und qualifizierten sich daher ebenfalls für einen Start an der Sarthe. Die 56. Box, die Teams mit revolutionären Projekten und neuen Technologien vorbehalten bleibt, geht an das Sausset Racing Team 41 (SRT41).

Teamchef und Fahrer Frédéric Sausset, dessen sämtliche Gliedmaße aufgrund einer schweren bakteriellen Infektion amputiert werden mussten, bringt einen umgebauten Morgan-LMP2 an den Start. Erstmals besteht in Le Mans 2016 auch die Möglichkeit, 58 Teams starten zu lassen. Derzeit wird das Boxengebäude umgebaut und erweitert, um ab der 2017er-Ausgabe gar 60 Autos zulassen zu können.