2013 fuhr Yvan Muller seinen vierten WTCC-Titel ein. Doch wenig ahnte er, dass er im folgenden Jahr nicht die geringste Chance haben sollte, diesen Titel zu verteidigen. Nur vier Siege konnte der Franzose einfahren, obwohl der Citroen das überlegene Auto des Feldes war. Lopez war der Grund für die mageren Ergebnisse des Titelverteidigers.

Meistens musste sich Muller mit Rang zwei zufrieden geben, Foto: Citroen
Meistens musste sich Muller mit Rang zwei zufrieden geben, Foto: Citroen

Der Argentinier trainierte hart, ehrgeizig und verbrachte viel Zeit im Simulator. Das Ergebnis lässt sich sehen: zehn Siege in 23 Rennen. Besonders die Simulatorarbeit hat dabei den Unterschied gemacht, denn Muller hatte nie viel dafür übrig. Um seinen Titel zurück zu erobern hat sich der technikscheue WTCC-Pilot sogar selbst einen Simulator ins Haus gestellt. Erste kleine Fortschritte kann er auch bereits verzeichnen. Nach eigener Aussage schafft er schon mehr als eine Runde.

Doch nicht nur der Simulator war Schuld an der schlechten Form Mullers. 2014 trat auch erstmals sein Team, Yvan Muller Racing, in gleich drei Rennserien, der Touring Turbo, dem Porsche Carrera Cup und der Mitjet 2L, an. Darauf konzentrierte sich der Franzose zu sehr, wie er zugab. In diesem Jahr soll die WTCC wieder im Vordergrund stehen.