Die Rallye Mexiko war für Hyundai im vergangenen Jahr ein ganz besonderes Erlebnis. Zum einen, weil Thierry Neuville das allererste Podium des Teams in der Comebacksaison einfuhr. Und zum anderen aufgrund der Art und Weise, wie ihm das gelang. Ohne eine große Flasche Corona wäre das Podium nämlich nicht möglich gewesen, nachdem der i20 WRC viel Kühlflüssigkeit verloren hatte und es kein anderes Mittel zum Auffüllen gab.

"Mexiko war in den vergangenen Jahren eine meiner Lieblingsrallyes und der Schauplatz einiger großartiger Resultate", stellte Neuville fest. "Ich bin in den vergangenen beiden Jahren aufs Podest gefahren: 2013 mein allererstes Podium und das erste Hyundai-Podest im vergangenen Jahr." Neuville bereitete sich mit einem Testtag in Spanien auf die Rallye Mexiko vor. "Ich werde weiterhin maximal pushen und hoffe, dass wir in Mexiko so feiern können wie im vergangenen Jahr - mit einem Podium!"

Flankiert wird Neuville in Mexiko wieder von Dani Sordo, der die Rallye Schweden aufgrund einer Verletzung hatte auslassen müssen. Nach einem eineinhalbtägigen Test hatte sich der Spanier wieder für fit erklärt. "Es war die richtige Entscheidung, Schweden auszulassen und mich vollständig zu erholen. Das Team hat beim letzten Event ein großartiges Ergebnis erzielt und es war ermutigend, zwei Autos in den Top-5 zu sehen, aber natürlich bin ich lieber Teil des Geschehens", sagte er.

In Mexiko ging der Spanier zuletzt 2013 an den Start. Damals sicherte er sich den vierten Platz. "Daher hoffe ich, dass ich nahe der Spitze mitkämpfen kann", meinte er. Besonders freut er sich auf die Unterstützung der Spanischsprachigen Fans.

Nachdem er in Schweden das Auto von Sordo zu Platz fünf pilotiert hatte, bestreitet Hayden Paddon seine erste Rallye Mexiko. Im vergangenen Jahr absolvierte er mit dem Team allerdings immerhin die Recce, völlig unbekannt sind ihm die Prüfungen also nicht. Zudem fuhr er in Spanien einen zweitägigen Test auf vergleichbarem Gelände.

"Die ersten Events des Jahres fordern von uns immer noch ein Element des Lernens und ich hoffe, dass ich mich an die Bedingungen in Mexiko so gut anpassen kann wie in Schweden. Wir wollen nah an der Spitze kämpfen, aber wir müssen anerkennen, dass das noch relativ neues Terrain für uns ist, daher werden wir jede Prüfung so nehmen, wie sie kommt", meinte der Kiwi.