Die Verantwortlichen der Rallye Italien folgen den Vorschlägen der WRC Commission und des World Motor Sport Council und bringen neue und vor allem längere Prüfungen ins Programm. Eine besondere Herausforderung wird für die Piloten der Samstag, der sich über mehr als 200 gewertete Kilometer und etwa 17 Stunden erstrecken soll.

Geplant sind fünf Prüfungen, die morgens zum ersten Mal und am Nachmittag ein zweites Mal gefahren werden. Eine Prüfung ist noch nicht bestätigt, die Verantwortlichen erklärten jedoch, dass sie an den mehr als 200 Tageskilometern in jedem Fall festhalten wollen. Zur Not würden die anderen Prüfungen verlängert werden. Zuletzt gab es 2012 bei der Rallye Neuseeland und der Rallye Argentinien derart lange Tage.

Zuschauerprüfung auf Pferderennstrecke

Insgesamt ist weniger als ein Drittel der Prüfungen der Rallye Italien noch wie im Vorjahr, als das Event nach Alghero umzog. Am Donnerstagabend wird es zur Eröffnung eine leicht abgewandelte Form der letztjährigen Zuschauerprüfung durch Cagliari geben. Der Freitag präsentiert sich in komplett neuem Gewand und führt die Fahrer an die Westküste in der Nähe von Oristano. Ganz unbekannt sind einige Straßen allerdings nicht, da sie 2011 verwendet wurden und den Fahrern zum Teil von Testfahrten geläufig sind.

Die Samstagsprüfungen sind östlich von Alghero angesiedelt und beinhalten bekannte Strecken, die jedoch teilweise in umgekehrter Richtung befahren werden. Mit dabei ist der Klassiker Micky's Jump auf der Monte Lerno Prüfung. Den Abschluss des Vormittags sowie des Abends bildet eine Zuschauerprüfung auf der Pferderennstrecke Ippodromo di Chilivani. Am Sonntag geht es in den Norden von Alghero, wo mit der Monte Baranta eine neue Prüfung ausgetragen wird. Bekannt ist hingegen die Cala Flumini, deren zweite Durchfahrt als Power Stage fungiert.

Insgesamt bestreiten die Piloten auf Sardinien 400,2 gezeitete Kilometer, verteilt auf 24 Prüfungen.