Gute Nachrichten für die WTCC: Just 90 Minuten nach unserer provokativen Frage, ob der Citroen das einzige neue Auto nach neuem Reglement sein würde, vermeldete Autosport, dass möglicherweise die Spannung in der WTCC-Saison 2014 gerettet wird: Bis zum Saisonstart der neuen Saison sollen sechs Fahrzeuge nach neuem Reglement entstehen. RML wird dabei auf Teile des aktuellen Cruze zurückgreifen können, aber ein komplett neues Auto bauen. Damit würde Citroen vom ersten Rennen an Konkurrenz haben. Verantwortlich für die Entwicklung ist Ray Mallock Motorsport, das derzeitige Einsatzteam der Fahrzeuge von Yvan Muller und Tom Chilton.

Möglicherweise mit Werkssupport sollen bis zum ersten Rennen der neuen Saison bis zu sechs Fahrzeuge entstehen. Noch ist unklar, ob RML rein als Ausrüster fungieren wird, oder die Fahrzeuge auch einsetzen wird. Noch fehlen einige Unterschriften, die Arbeit hat aber schon begonnen. Für die WTCC sind das ausgezeichnete Nachrichten, denn kurz zuvor hatte Honda erst vermeldet, die neue Saison mit dem alten Auto zu bestreiten. Solle nun noch Lada ein neues Modell schon für 2014 auf Kiel legen, könnte dies eine zweistellige Zahl an 2014er-Fahrzeugen bedeuten.

Marcello Lotti hofft auf weitere Fahrzeuge und sagte gegenüber Autosport: "Wir haben einen Plan, aber brauchen noch Bestätigungen." Er hofft dabei auf bis zu sechs weitere neue Fahrzeuge. Die Bestätigung dafür brauche er aber bis Suzuka, da es sonst zu spät sei. In jedem Fall ist der Worst Case erst einmal abgewendet: Citroen wird 2014 vom ersten Rennen an Konkurrenz in Form mindestens einen weiteren Fahrzeugtypen nach 2014er-Reglement haben. Jetzt werden die Augen auf Lada gerichtet: Bringen die Russen ein eeues Fahrzeug schon 2014 oder doch erst im Jahr darauf?