Gabriele Tarquinis Zukunft in der WTCC ist gesichert: der ehemalige Weltmeister fährt auch 2012 für Seat. Möglich macht dies unter anderem das Sponsorengeld, das der Konzern Lukoil in die Tourenwagenserie pumpt. "Ich bin sehr glücklich, weil Lukoil mich als einen seiner Fahrer bestätigt hat", jubelt der 49-Jährige über die Vertragsverlängerung. An der Seite des WTCC-Urgesteins sitzt abermals Alexey Dudukalo, der die russische Flagge hochhalten soll. Nach der Chevrolet-Dominanz im vergangenen Jahr hofft Tarquini, in der anstehenden Saison wieder konkurrenzfähiger zu sein.

"Natürlich werden wir wieder den gleichen Leon benutzen, aber ich erwarte viel mehr von dem neuen Motor", hofft Tarquini. "Ich denke, dass wir stärker sein werden als im Vorjahr und unsere Position erlaubt uns, mit Chevrolet mitzuhalten." 2012 tritt Seat mit einem neuen 1,6-Liter-Turbomotor an, die Hoffnung der Seat-Truppe beruht auf der lange Zeit vermissten Aufladung.

"Wir werden die Saison mit besseren Autos beginnen", ist sich auch Dudukalo sicher, der seine zweite WTCC-Saison bestreiten wird. "Ich hoffe, dass wir dadurch bessere Chancen haben, aufzusteigen. Unser Hauptproblem war der Motor, der weniger Leistung und Zuverlässigkeit hatte als der unserer Rivalen. Diesmal werden wir dieses Problem nicht haben, außerdem verfügen wir über mehr Erfahrung und technischen Support."