Nasser Al-Attiyah war es, der mit Hilfe von Sponsorengeldern aus seiner Heimat Katar ermöglichte, dass aus M-Sport - der ehemaligen Werksmannschaft von Ford - das Qatar M-Sport Rally Team und das Qatar World Rally Team hervorgingen. In Letzterem fährt der Katari selbst neben Thierry Neuville. Bezüglich dessen Zukunft und der von M-Sport kündigte er nun Gespräche mit M-Sport-Chef Malcolm Wilson an. "Ich bin sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und deshalb werde ich mich mit Malcolm während der Rallye Deutschland zusammensetzen und über die Zukunft sprechen", erklärte er gegenüber Motorsport News.

"Es ist am besten, wenn man frühzeitig alles zusammen hat und wir wollen so weitermachen, wie wir es in diesem Jahr tun", fügte er hinzu. Gleiches erhofft er sich auch bei Neuville, dessen Marktwert ihm jedoch bewusst ist. "Ich bin mir sicher, dass es viel Interesse seitens anderer Teams gibt, aber wir haben einen Vertrag mit ihm und ich weiß, dass er mit dem Fiesta sehr zufrieden ist." Neuvilles starke Leistungen mit zuletzt zwei zweiten Plätzen in Folge überraschten Al-Attiyah nach eigener Aussage nicht, denn er habe bereits im vergangenen Jahr das Potential des jungen Belgiers gesehen, der damals noch für das Citroen Junior Team fuhr.