Nur sehr selten sieht man den siebenfachen Weltmeister Sebastien Loeb einen Fehler machen. In Australien ist es in der zweiten Prüfung des Freitags passiert. "Ich sah die Zwischenzeit und sagte zu Daniel [Elena], dass ich es gesehen habe. Diese Zeit war ein bisschen zu lang und ich habe zu spät gebremst, wir waren ein bisschen zu schnell, haben die Begrenzung berührt und uns überschlagen", erklärte Loeb den Unfall. "Es war ein Konzentrationsproblem."

Noch in der vorhergegangen Prüfung fuhr der Citroen-Pilot die Bestzeit, war aber den gesamten Tag nicht zufrieden. "Sicher, es ist sehr schade", zeigte sich der 37-Jährige frustriert. "Aber es ist sehr schwer in diesen Bedingungen mit den harten Reifen zu fahren."

Sein DS3 WRC wird nun repariert und der Franzose wird morgen vermutlich wieder unter Super-Rallye-Bedingungen an den Start gehen. Da er aber etliche Prüfungen verpasst hat, wird sein Rückstand auf den Führenden dann schon mehr als 35 Minuten betragen. Dieser ist im Moment Mikko Hirvonen, der 34 Punkte Rückstand in der Gesamtwertung hat. Das könnte sich im Lauf des Wochenendes ändern.