Sebastien Ogier war nach vielen Problemen anderer Fahrer in Argentinien als Erster, mit über 40 Sekunden Vorsprung, in den Sonntag gegangen. Doch nach einem Überschlag war sein Citroen so schwer beschädigt, dass es am Ende nur noch für Platz drei reichte. "Das Ende der letzten Rallye war enttäuschend, aber das ist jetzt vergessen", erklärte der 27-Jährige.

Nun sei er aber vollkommen auf die Rallye Griechenland konzentriert. "Es ist wichtig für uns, an diesem Wochenende maximale Punkte zu machen, dementsprechend werden wir unser Bestes dafür geben", gab sich der Franzose kämpferisch. "Ich werde wie immer versuchen die Rallye zu gewinnen."

Besonderer Ort

Besonders an diesem, für Ogier so besonderen Ort. Denn hier konnte er 2009 sein erstes WRC-Podest einfahren. "Das war ein wichtiger Moment in meiner Karriere. Ich freue mich wieder hierherzukommen, denn ich mag dieses Event", so Ogier. Einige Stages würden ihm aber nicht gefallen, da sie zu rau sind. "Aber es gibt auch sehr viele schöne Teile hier."

Doch ähnlich wie Jari-Matti Latvala, ist auch Ogier der Überzeugung, dass nicht zwingend der schnellste Pilot gewinnen wird. "Das hier könnte eine Veranstaltung sein, bei der du am Ende eine gute Position haben kannst, ohne maximal Druck gemacht zu haben. Denn wir haben vor zwei Jahren gesehen, dass einige gute Fahrer Probleme hatten oder von der Strecke abkamen, daher ist Konstanz hier sehr wichtig", zeigte Ogier auf, der sich über die nassen Bedingungen in Griechenland wunderte.