Sebastien Loeb hat im ersten Schlagabtausch der Rallye Griechenland die erste Duftmarke gesetzt. In 2:15,5 Minuten absolvierte der Citroen-Pilot die 6,05 Kilometer lange Shakedown-Strecke als Schnellster. Doch nur 0,7 und 1,3 Sekunden hinter dem Franzosen sortierten sich mit Petter Solberg und Mikko Hirvonen weitere Favoriten auf den Sieg ein.

Sieg ist das Ziel

"Wie bei beinahe jeder Rallye hoffe ich in der Lage zu sein, um den Sieg zu kämpfen", so Loeb. Doch eigentlich sei es in seiner Position momentan wichtiger Punkte zu sammeln. "Ich bin in einer guten Position in der Meisterschaft und es ist wichtig, nicht zu viel zu verlieren. Den Rest werden wir dann sehen." Denn der Franzose wird auch am Freitag der erste Pilot auf der schmutzigen Strecke sein und erwartet dadurch einen Nachteil.

"Wir haben im Recce gesehen, dass es ein Nachteil sein kann, Erster auf der Strecke zu sein", zeigte der Citroen-Pilot auf, der sich aber wieder Hoffnungen machen kann. Denn die Wetterbedingungen sind anders als erwartet. So hat es über Nacht in Griechenland geregnet. Zwar stiegen im Lauf des Tages die Temperaturen, wodurch die Strecke wieder trocknete, aber Loeb konnte nicht sagen, was diese Situation für den Start der Rallye am Freitag bedeutet.

Räikkönen auf Platz sechs

Kimi Räikkönen hat sich für die Rallye Griechenland viel vorgenommen, Foto: Sutton
Kimi Räikkönen hat sich für die Rallye Griechenland viel vorgenommen, Foto: Sutton

Stark präsentierte sich auch Henning Solberg, der die Rallye Argentinien ausgelassen hatte. Er stellte seinen Fiesta RS WRC auf der fünften Position ab, und lag damit vor einem anderen Rückkehrer in die Rallye-Weltmeisterschaft: Kimi Räikkönen. Der Finne, der die letzten beiden Rallyes auf Sardinien und in Argentinien nicht bestritt, meldete sich mit einem starken sechsten Platz zurück.

Besonders ist dieses Ergebnis hervorzuheben, da der Formel-1-Weltmeister von 2007 noch nie in Griechenland unterwegs war. Allerdings teilt er sich seine Zeit, die nur 3,1 Sekunden langsamer war, als die des siebenfachen Weltmeisters, mit Evgeny Novikov. Auf Platz acht fand sich der zweite Ford-Werkspilot Jari-Matti Latvala ein, der 3,5 Sekunden auf Loeb verlor. Knapp hinter ihm sortierten sich Federico Villagra und Mads Östberg ein.

Ergebis Shakedown:

1. Sebastien Loeb, Citroen 2:15.5
2. Petter Solberg, Citroen +0,7
3. Mikko Hirvonen, Ford +1,3
4. Sebastien Ogier, Citroen +2,3
5. Henning Solberg, Ford +2,5
6. Kimi Räikkönen, Citroen +3,1
7. Evgeny Novikov, Ford +3,1
8. Jari-Matti Latvala, Ford +3,5
9. Federico Villagra, Ford +3,6
10. Mads Östberg, Ford +3,7