Das M-Sport Stobart Ford WRC Team ist bereit für die vierte Runde in Jordanien. Mads Östberg weiß noch nicht, was ihn am kommenden Wochenende erwartet, denn er fährt zum ersten Mal im Mittleren Osten. "Es wird schwierig und ein bisschen so wie Mexiko, denn da war auch alles neu und wir mussten hart arbeiten", sagte der aktuell Sechstplatzierte, der zuletzt in Portugal Pech mit der Technik hatte.

Hauptziel sei, jede Etappe zu beenden und so viel Erfahrung wie möglich mitzunehmen. Er ergänzte: "Ich fühlte mich diese Woche nicht so gut, ich hatte nach Portugal ein bisschen Fieber, aber ich konnte mich in den letzten Tagen ausruhen und sollte für die Rallye wieder fit sein."

100. Rallye

Henning Solberg feiert am kommenden Wochenende seinen 100. WRC-Auftritt mit Stobart und auch er hatte Pech in Portugal. "Aber das ist Vergangenheit und wir konzentrieren uns auf die Rallye, die jetzt kommt. Wir werden wie immer hart kämpfen und ich denke ein Top-5-Ergebnis ist realistisch. Ich würde gern eine Rallye ohne Probleme haben und ich denke, das haben wir nach den letzten beiden Events auch verdient", äußerte er.

Solberg fügte hinzu: "Ich bin sehr glücklich, dass ich in Jordanien meine 100. Veranstaltung mit dem Stobart Team feiern kann. Es gab einige fantastische Augenblicke in den letzten Jahren und ich danke M-Sport für ihre Unterstützung. Vielleicht kann ich mein 100. Event noch mit einem starken Ergebnis bei der Rallye Jordanien feiern, ich werde mein Bestes geben, damit das klappt."

Matthew Wilson kommt nach den letzten guten Resultaten zuversichtlich in Jordanien an, obwohl auch er die Rallye für eine der schwierigsten hält, dort aber schon immer anständig abschnitt. "Einige Abschnitte sind sehr technisch, die Straßen sind kurvenreich, deshalb könnte es schwer werden, einen guten Rhythmus zu finden. Eine weitere Schwierigkeit in Jordanien ist das heiße Wetter, als wir zum ersten Mal da waren überstiegen die Temperaturen im Auto 50°C, das erfordert ein hohes Konzentrationsniveau", beschrieb er.