Das Stobart-Ford-Team hat durch Matthew Wilson und Beifahrer Scott Martin einen guten fünften Platz bei der Rallye Portugal eingefahren. Der Brite, der lange gegen Markenkollege Mikko Hirvonen um den vierten Rang kämpfte, konnte mit Platz fünf sein bisher bestes Ergebnis einstellen. "Wir haben heute Morgen in der ersten Prüfung eine zufriedenstellende Geschwindigkeit gefunden - Ich wollte kein Risiko eingehen. Als wir wussten, dass Mikko auch Probleme auf derselben Etappe hatte, haben wir härter gepusht", erklärte Wilson.

Schon 2009 hatte er um den vierten Platz in Portugal gekämpft und war am letzten Tag ausgeschieden. "Ich denke, dass ich den Vorfall von 2009 noch im Hinterkopf hatte", erklärte der Brite. Deshalb sei er mit dem Ende in diesem Jar zufrieden gewesen und werde versuchen noch mehr Rallyes später in dieser Saison zu bestreiten. "Darauf werden Scott und ich uns in den nächsten Monaten konzentrieren, so Wilson. "

Glück gesucht

Teamkollege Henning Solberg hingegen, hatte nach einem guten Start mit vielen Problemen zu kämpfen. Hatte das Wochenende noch mit dem Kampf um Rang fünf begonnen, fand sich der Norweger am Ende auf Platz neun wieder. "Wir hatten eine Menge Probleme im Verlauf des Wochenendes, aber so ist das nun einmal", zeigte sich der 38-Jährige resigniert. "Ich frage mich, wann ich einmal etwas Glück habe."

Nach zahlreichen Problemen ereilte Solberg in der vorletzten Stage noch ein Turbo-Problem. Der Norweger versuchte die Rallye abzuhacken und sich auf die Rallye Jordanien zu konzentrieren. "Natürlich ist es deprimierend hier so viele Probleme gehabt zu haben, aber ich hoffe bei der nächsten Rallye wieder Gas geben zu können", verriet Solberg. Zuletzt machte er seinen Fans noch Hoffnung: "Ihr werdet mich bald auf dem Podest sehen."

Für Mads Östberg war das Wochenende schon vorbei, bevor es richtig begonnen hatte. Schon während des ersten Super-Specials verlor er ein Rad, das zudem noch einen Zuschauer leicht verletzte. Als am Freitag nach 300 absolvierten Metern schließlich noch das Getriebe des Fiesta RS WRC streikte, war jeglicher Kampf um die Plätze beendet. Doch für die nächste Rallye schickte der 23-Jährige eine Kampfansage an das Werksteam. "Beim nächsten Event wollen wir mit den Werksfahrern kämpfen - und wir werden dafür bereit sein."