Rallyechef Dmitry Krivtsov widersprach Gerüchten, nach welchen Japan darum gebeten habe, nicht mehr Teil des WRC-Kalenders zu sein. "Es ging ausschließlich um 2012. Im Moment ist es sehr schwierig die Schäden durch das Erdbeben abzuschätzen", schilderte Krivtsov die Situation. "Es gibt Bedenken, wie schwierig es sein würde im kommenden Jahr einen WM-Lauf durchzuführen."

Im aktuellen Rennkalender wurde Japan ohnehin nicht berücksichtigt. Zudem war 2012, auch vor der Naturkatastrophe, noch nicht gesichert, was einige Teams befürworteten. "Ich glaube nicht, dass es Sinn macht einen WM-Lauf in Japan zu haben. Ich war dort und habe keine Zuschauer gesehen", machte Citroen-Teamchef Oliver Quesnel deutlich. Hinzu kommt, dass Japan für die Hersteller kein guter Markt ist, weshalb man sich schon im Vorfeld darauf konzentrieren wollte, Länder wie China, Russland und die USA in den Kalender aufzunehmen.