Schon der erste Tag der Rallye Frankreich am Freitag war schwierig für Kimi Räikkönen. Zwar liegen ihm Asphalt-Rallyes mehr als Events auf anderem Untergrund, doch waren die Straßen in Frankreich aufgrund des Regens sehr rutschig und nass.

Das könnte ihm am Samstag zum Verhängnis geworden sein. Der Finne kam am Samstagmorgen auf der zweiten Prüfung des Tages in seinem Citroen in einer sehr langsamen Rechtskurve direkt vor einer Haarnadel mit geschätzten 20 km/h von der Strecke ab und rutschte in einen Graben aus dem das Auto lange nicht befreit werden konnte, weil zu wenige Zuschauer an dieser Stelle standen, um zu helfen. Der Finne verlor 37 Minuten und fiel von Position 7 auf Platz 50 zurück. Das Auto blieb unbeschädigt.

Schwieriger erster Tag

Bereits am Freitag klagte Räikkönen über die rutschige Straße. "Ich bin zum ersten Mal bei so rutschigen Bedingungen bergab gefahren", so Räikkönen. Solche Streckenabschnitte habe es in Deutschland nicht gegeben. "Der Grip hat sich ständig verändert. Es war schwierig, sich daran zu gewöhnen und deshalb waren wir am Vormittag vielleicht etwas zu vorsichtig."

Am Nachmittag verlor Räikkönen etwas das Vertrauen ins Auto. "Wir rutschten hinten viel herum und es war schwierig beim Bremsen", sagte er nach dem ersten Tag. "Dennoch haben wir vernünftige Zeiten gesetzt, obwohl wir gerne etwas schneller gewesen wären." Gegen Ende bremste ihn auch ein Hydraulikproblem etwas ein. Dennoch beendete Räikkönen Tag 1 auf Position 7. Von dieser musste er nach seinem Ausrutscher am Samstag Abschied nehmen.