Wenn Sebastien Loeb nächste Woche in seiner Heimat Frankreich gewinnt, würde der Citroen-Pilot nicht nur seinen 60. WRC-Sieg holen, sondern auch den siebten WM-Titel. In den letzten drei Rennen benötigt Loeb nur noch einen Sieg, um den Sack zuzumachen. Diesen will der Franzose unbedingt bei seiner Heimat-Rallye holen.

"Ideal wäre es, wenn ich den Titel so schnell wie möglich hole. Den 60. Sieg und den siebten Titel in meiner Heimat zu holen, wäre ein wahr gewordener Traum", verriet Loeb. Obwohl er seit 2004 nicht mehr bei einer Asphalt-Rallye geschlagen wurde, steht Loeb in Frankreich unter Druck. "Es ist ein höllischer Druck", bestätigt der Citroen-Pilot. "Jeder erwartet von mir, dass ich zu Hause ganz leicht den Sieg einfahre, aber diese Rallye ist nicht einfacher als die Anderen. Viel mehr ist es andersherum."

Neben Jari-Matti Latvala und Sebastien Ogier hat Loeb noch weitere Kandidaten auf der Siegesrechnung. "Diese Saison sind sechs Fahrer in der Lage, Siege zu holen. Der Level in der WM ist sehr hoch", betonte Loeb. Neben Loeb könnte auch Citroen in Frankreich den Titel in der Konstrukteurswertung fix machen. Aktuell liegt Citroen 95 Punkte vor Ford, für Citroen wäre es der sechste Titel innerhalb der letzten acht Jahre.