Bulgarien ruft. Zum ersten Mal macht die WRC in Bulgarien Station. Ford geht bestens vorbereitet in das neue Event, die erste von vier aufeinanderfolgenden Asphalt-Rallyes. Mikko Hirvonen gewann die Rallye Serbien und legte 526 Testkilometer in Frankreich zurück. Auch Jari-Matti Latvala war für 460 Kilometer in Frankreich unterwegs.

"Ich glaube, dass ich einen Fortschritt gemacht habe - persönlich und mit dem Auto", sagt Latvala. "Vorher habe ich mich manchmal auf Asphalt unwohl gefühlt." Hirvonen erwartet sehr schnelle Prüfungen. "Der Asphalt ist teilweise aufgebrochen und die Oberfläche besitzt manchmal Bodenwellen", sagt Hirvonen. So werde es für die Fahrer schwierig, die Belagswechsel einzuschätzen und sich an die hohen Geschwindigkeiten zu gewöhnen.

Wetterlotterie

Hirvonen beschreibt die Straßen als eine Mischung aus Irland und Korsika mit der Geschwindigkeit von Spanien. "Es wird sehr rutschig, wenn es regnen sollte", glaubt er. "Es wird wichtig sein, auf das Auto und sich selbst zu achten. Ein Fehler in einer Viertegangkurve bedeutet, dass man mehr Schwung verliert und noch mehr Zeit verliert als in einer Zweitegangkurve im engen Teil."

Latvala geht davon aus, dass die Reifenwahl eine wichtige Rolle spielen wird. "Das Wetter in den Bergen ist immer unvorhersehbar", sagt er. Die Straße könne schnell nass, aber auch wieder trocken sein. "Es kann eine Herausforderung sein, alles richtig hinzubekommen. Wir müssen auf alles gefasst sein."