Der 18. Februar – kein gewöhnlicher Tag für die Scuderia aus Maranello. Es ist der Geburtstag von Ferrari-Gründer Enzo Ferrari. Ein Jubiläum, das der italienische Traditionsrennstall zum Anlass nimmt, die neue Optik des Hypercars 499P der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Wie schon am neuen Formel-1-Boliden Ferraris, weist auch das Hypercar, mit dem sie 2024 in der World Endurance Championship an den Start gehen, einige gelbe Akzente auf. Der 499P trägt diese allerdings deutlich prominenter.

Ferrari 499 P für WEC 2024: Präsentation im Video (00:55 Min.)

Formel 1 und Le Mans: Historisches Design für Ferrari-Hypercar

Dieses neue Design ist aber kein Zufall, sondern an den Ferrari 312 PB angelehnt – der letzte Prototyp, den Ferrari vor der 50-jährigen Pause an den Start geschickt hat. Ein Jahr nach Rückkehr in die WEC soll nun auch der 499P diese Farbkombination tragen.

Wie in der Pressemitteilung hervorgehoben wurde, findet auch das Rot seinen Ursprung in der Geschichte des springenden Pferds. Inspiration für das „tiefe und kräftige“ Rot, wie es von Ferrari heißt, sei das Formel-1-Auto aus dem Jahr 2007 gewesen, mit dem Kimi Räikkönen den letzten Fahrertitel der Scuderia einfuhr.

Der Ferrari 499P zusammen mit den Fahrern
Antonio Giovainzzi und seine Teamkollegen James Calado und Alessandro Pier Luigi , Foto: Ferrari

Vergessen sollte dabei aber nicht werden, dass der 499P aber bereits in der Lage war, seine eigene Geschichte zu schreiben. Nach der Rückkehr in die WEC und damit auch zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans war es Ferrari prompt gelungen, das Prestige-Rennen an der Sarthe zu gewinnen. Etwas, das zuletzt 1965 einem Ferrari-Renner mit Jochen Rindt und Masten Gregory am Steuer gelungen war.

Was die Fahrerpaarung von Ferrari für das Jahr 2024 angeht, gibt es keine personellen Veränderungen. Auch diese Saison werden Antonio Fuoco, Miguel Molina, Nicklas Nielsen, Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi bei den Fahrzeugen mit der Nummer #50 respektive #51 ins Lenkrad greifen. Der Auftakt findet bereits in einer Woche im katarischen Doha statt.