Sportwagen-Pilot Stefan Mücke aus Berlin nimmt die erste Saisonstation der WEC 2015 vom dritten Startplatz in der GTE Pro Klasse in Angriff. Der Aston-Martin-Werkfahrer aus Berlin, der sich das Cockpit des Vantage V8 GTE mit der Startnummer 97 wie in den vergangenen Jahren mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner teilt, war am Samstag im Qualifying für das Sechs-Stunden-Rennen im englischen Silverstone nur jeweils rund zwei Zehntelsekunden hinter den beiden Schwester-Autos seines Teams Aston Martin Racing mit den Startnummern 95 und 99 gelandet.

"Der dritte Platz ist eine gute Ausgangsposition. Allerdings hatte ich mir etwas mehr ausgerechnet", sagt der 33-Jährige. "Ich denke aber, dass da im Rennen noch etwas gehen sollte. Wir streben einen Podestplatz an – und am besten wäre der ganz oben." Nach den teilweise verregneten freien Trainingssitzungen am Freitag war die Strecke in Silverstone am Samstag im Qualifying trocken, allerdings war es auch recht kalt.

Der Berliner, der seine achte Saison in Folge als Aston-Martin-Werksfahrer bestreitet, rechnet ähnlich wie im vorigen Jahr wieder "mit Sprintrennen über sechs Stunden" in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. "Das dürfte gleich hier in Silverstone so werden, denn auch die Porsche und Ferrari werden sicherlich stark sein", sagt Stefan Mücke. "Aber das sind wir auch. Es wird wichtig sein, am Sonntag konstant zu fahren und ein fehlerfreies Rennen zu absolvieren."

Insgesamt will der Berliner zusammen mit Darren Turner "so viele Siege wie möglich" in der WEC einfahren. "Wir sind hoch motiviert und werden alles geben. Jetzt heißt es aber erst einmal, einen guten Auftakt zu schaffen und zu schauen, wo wir stehen. Ich freue mich sehr, dass es in der Langstrecken-Weltmeisterschaft nun endlich wieder losgeht."