Das Wochenende in Portimao verlief für Max Neukirchner fast so wie die portugiesische Rennstrecke selbst: Auf und ab. Am Freitag hatte der Sachse noch mit Rang drei im freien Training glänzen können und es war auch endlich wieder ein grinsen in seinem Gesicht zu sehen. Doch großartige Steigerungen blieben im Verlaufe des Wochenendes bislang aus. In der Superpole flog er heute sogar wieder heftig aus dem Sattel seiner Honda.

Insgesamt aber beteuert Neukirchner, dass man sich auf dem richtig Weg befindet. "Am Ende fanden wir einen Weg nach vorn, doch dann hatte ich in der Superpole Pech. Aber das Wichtige ist, dass wir das Bike verbessern konnten , wenigstens ein kleines bisschen", zeigte er sich optimistisch.

"Ich hatte einen Qualifyer drauf, als ich stürzte und ich stand fast senkrecht", ließ Neukirchner den Abflug Revue passieren, bei dem seine CBR komplett geschrottet wurde. "Aber vielleicht verging der Schock etwas zu schnell. Ich weiß, dass es heftig war und dass das Motorrad zerstört ist. Ich habe ein großes Loch in meinem Arm und ich bekomme jetzt Schmerztabletten. Ich weiß, dass es später Schmerzen geben wird und ich hoffe, dass es am Morgen dann nicht so schlimm ist. Wir werden dann versuchen das Motorrad weiter zu verbessern."