Die Ursache für Max Neukirchners Abschneiden in der Superpole ist eine tiefgründigere. Der Stollberger startet beim morgigen Rennen nur von der 19. Position und verpasste den Einzug in die zweite Superpole-Runde.

Im zweiten Qualifikationstraining am Freitagmorgen hatte Max Neukirchner seine Suzuki GSX-R 1000 K9 in die Wüste geworfen. Das Motorrad wurde dabei arg beschädigt und seine Mechaniker mussten ihm ein neues Motorrad aufbauen. In der Superpole verhaspelte man sich dann etwas, als der Angriff auf die zweite Session geritten werden sollte.

"Es war ein harter Tag mit vielen Problemen an den unterschiedlichsten Stellen", resümierte Neukirchner. "Auch hatte ich einen riesigen Unfall, was nicht gerade geholfen hat. Ich war OK, aber mein Motorrad war es absolut nicht. Es tut mir Leid, weil unsere Mechaniker so viel Arbeiten und eine neues Bike aufbauen mussten. Und das hat dann auch nicht richtig funktioniert. Wir haben Zeit verloren, als wir etwas nachjustierten und die Qualifying-Reifen aufzogen. Die Flagge kam raus und es war zu spät. Ich bin enttäuscht, wie der Tag verlaufen ist. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es morgen um einiges besser laufen wird."

Kagayama hielt die Suzuki-Fahnen hoch und wurde bester Pilot dieser Marke - auf Rang Startplatz 14., Foto: Alstare Suzuki
Kagayama hielt die Suzuki-Fahnen hoch und wurde bester Pilot dieser Marke - auf Rang Startplatz 14., Foto: Alstare Suzuki

Für Teamkollege Yukio Kagayama lief es minder besser. Der Japaner schaffte es in den zweiten Durchgang der Superpole und steht immerhin eine Reihe weiter vorn auf Startplatz 14. "Die Situation ist nicht schön", erkannte der Japaner. "Ich muss aus der vierten Reihe starten. Aber ich bin ein Racer und werde 100% geben - wie immer. Wir haben einige Dinge gegenüber gestern gewechselt. Aber ich glaube nicht, dass es sich viel verbessert hat. Also müssen wir morgen im Warm-Up noch ein paar Dinge ausprobieren."

"Ich wollte heute erreichen, dass sich das Motorrad besser einlenken lässt", eruierte Kagayama weiter. "Aber was wir auch versuchten - es hat nicht viel geholfen. Hier in Katar verhält sich das Motorrad komplett anders auf den Rennreifen als auf den Qualifyern. Mit denen kannst du richtig schnell gehen. Meine Superpole-Runde spiegelt nicht mein Potential wieder. Ich hoffe, dass die Änderungen, die wir morgen im Warm-Up vor haben, mir erlauben werden, einen guten Kampf in beiden Rennen zu liefern."