Max Biaggi und Alstare Suzuki gehen in Zukunft wieder getrennte Wege. Nachdem der Italiener in seinem ersten Superbike-Jahr den dritten Platz in der Gesamtwertung herausfahren konnte, kann das Team aufgrund der aktuellen Sponsorensituation den Vertrag nicht verlängern, hieß es in einer Erklärung. In anderen Worten bedeutet das, Biaggi wäre einfach zu teuer gewesen. "Suzuki und Team Alstare möchten Max Biaggi für seine tollen Leistungen in der Saison 2007 danken und auch für seinen technischen Input. Suzuki und Team Alstare möchten Biaggi alles Gute für die Zukunft wünschen", war in dem Statement noch zu lesen.

Biaggis Trennung von Suzuki könnte aber bedeuten, dass der Italiener wieder eine Chance in der MotoGP erhält. Denn wie Fausto Gresini gegenüber der Gazzetta dello Sport erklärte, hat er bereits Kontakt mit dem Italiener aufgenommen. "Wir haben gesprochen und geschaut, ob er an so einer Möglichkeit interessiert wäre. Ich habe nach ihm Ausschau gehalten und wir haben einige Meinungen ausgetauscht, mit der Absicht, uns bald zu treffen", sagte Gresini. Fraglich ist nur, ob Biaggi überhaupt wieder auf eine Honda steigen will, nachdem er am Ende der Saison 2005 im Streit von dem Hersteller fortging.

Für Gresini ist aber nicht mehr viel Zeit, um seinen Wunschfahrer von einem Einsatz zu überzeugen, da die Vorbereitungen für 2008 bald in die heiße Phase gehen. "Es ist sicher, dass wir unbedingt vor dem letzten Rennen des Jahres die ersten Entscheidungen treffen müssen, da die Tests unmittelbar nach dem Finale in Valencia beginnen", sagte der Teamchef. Sollte sich Biaggi noch mit Gresini einig werden, dann wären das schlechte Neuigkeiten für Toni Elias und Shinya Nakano, die beide noch auf den zweiten Platz bei Gresini Honda neben Alex de Angelis hoffen.