Doppel-Sieg für Jonathan Rea in Laguna Seca! Der Kawasaki-Pilot überquert als erster Pilot im zweiten Rennen von Laguna Seca die Ziellinie. Dahinter folgen Chaz Davies und Eugene Laverty, die ebenfalls auf dem Podium landeten. Das Wetter zeigte sich einmal mehr von seiner besten Seite.

WSBK Laguna Seca 2018, Rennen 2: Schlüsselszene

Am Samstag hat es sieben Runden gedauert, bis Rea sich die Führung im Superbike-Rennen von Laguna Seca geschnappt hat. Am Sonntag hält sich Laverty eine Runde länger an der Spitze, bevor der Kawasaki-Pilot ihm Platz eins abnimmt. Rea geht eine starke Pace, die Laverty nicht mitgehen kann. Als schnellerer Mann geht Rea an seinem Landsmann in Runde acht vorbei und verwandelt die Führung in einen weiteren Rennsieg.

WSBK Laguna Seca 2018, Rennen 2: Rennfilm

Start: Laverty startet hervorragend von der Pole und holt sich den Holeshot. Sykes holt stark aus und ist nach ein paar Kurven schon Zweiter.

1. Runde: Hinter Laverty, der schon einen großen Vorsprung hat, liegt Melandri. Allerdings nicht lange, dann geht van der Mark an ihm vorbei. Rea liegt in Runde eins nur auf Rang acht.

2. Runde: Rea holt auf, während sein Teamkollege Sykes auf den achten Platz zurückfällt. Rea macht in der zweiten Runde Boden gut und fährt bis auf den vierten Platz vor. An der Spitze hat Laverty einen Vorsprung von 0.7 Sekunden auf van der Mark und Melandri. Davies ist nur noch Sechster.

3. Runde: Camier stürzt in Kurve zwei aus dem Rennen, er ist unverletzt. An der Spitze wächst Lavertys Führung auf 0.9 Sekunden an. Rea schnappt sich Rang drei von Melandri. Sykes ist nur noch Neunter.

4. Runde: Rea macht Druck auf van der Mark, er ist der schnellste Mann auf der Strecke. Lavertys Vorsprung ist auf über eine Sekunde angestiegen. Melandri stürzt in Kurve fünf aus dem Rennen. Am Ende der Runde zieht Rea an van der Mark vorbei und ist damit Zweiter.

5. Runde: Der amtierende Weltmeister eröffnet die Jagd auf Laverty. Mit seiner starken Pace scheint es ihm fast leicht zu fallen. Van der Mark ist Dritter vor Davies, Lowes, Fores, Torres, Sykes, Savadori und Gagne in den Top-10.

6. Runde: Rea schließt die Lücke auf Laverty von über eine Sekunde auf eine knappe halbe Sekunde.

7. Runde: In Kurve eins macht Rea einen kleinen Fehler und muss weit gehen, kann das Schlimmste aber abwenden. Er hält seinen zweiten Platz, van der Mark liegt um einiges hinter ihm.

8. Runde: Rea hat die Lücke auf Laverty endgültig geschlossen, er zieht in Kurve drei am Aprilia-Piloten vorbei. Laverty will sich wehren, schafft es aber nicht.

9. Runde: Davies auf Platz vier holt immer weiter auf van der Mark auf, der seine schnelle Pace vom Anfang nicht mehr halten kann. Sein Reifen scheint an Performance zu verlieren.

10. Runde: In Kurve zwei zieht Davies an van der Mark vorbei, damit ist der Ducati-Pilot Dritter. Er liegt 1.9 Sekunden hinter Laverty auf Rang zwei. Der Aprilia-Pilot verliert seinerseits immer mehr Zeit auf Rea an der Spitze.

11. Runde: Van der Marks Pace fällt immer weiter, während Rea aufdreht. Laverty kann seine Pace nicht mitgehen und muss immer weiter abreißen lassen.

12. Runde: Auch wenn Laverty nicht mit Rea mitgehen kann, scheint ihm Davies hinter ihm auch nicht gefährlich zu werden. Der Ducati-Pilot verliert immer mehr Boden auf den Zweitplatzierten, sein Rückstand ist jetzt bei 1.2 Sekunden.

13. Runde: Rea fährt einmal mehr in seiner eigenen Welt, er hat Laverty weit hinter sich gelassen. Mittlerweile hat der Kawasaki-Pilot einen Vorsprung von 2.2 Sekunden rausgefahren.

14. Runde: Davies kann sich in der Mitte des Rennens ein wenig erholen und holt ein wenig auf Laverty auf.

15. Runde: Davies hat seinen Rückstand auf Laverty auf eine knappe halbe Sekunde zugefahren.

16. Runde: Rea an der Spitze fährt einen immer größeren Vorsprung auf Laverty auf, mittlerweile führt er mit vier Sekunden. Davies ist jetzt dicht an Laverty dran.

17. Runde: Davies drückt Laverty weit aus der Kurve heraus und übernimmt den zweiten Platz. Er hebt nach dem Manöver die Hand und entschuldigt sich so bei Laverty. Van der Mark auf Rang vier bekommt Besuch von seinem Teamkollegen Lowes.

18. Runde: Jacobsen stürzt zum zweiten Mal an diesem Wochenende, diesmal ist es ihm in Kurve acht passiert. Er ist unverletzt. Das Yamaha-Duo auf den Rängen vier und fünf fehlen 1.3 Sekunden auf Laverty, der Dritter ist.

19. Runde: Van der Mark und Lowes schließen langsam die Lücke auf Laverty. Sie ist trotzdem noch über eine Sekunde groß.

20. Runde: Davies hat es zwar auf den zweiten Platz vor geschafft, aber Rea einzuholen, dürfte schwer für den Ducati-Piloten werden.

22. Runde: Lowes hängt jetzt am Hinterrad van der Mark, kann aber nicht an ihm vorbeigehen. Die beiden Yamaha-Piloten liegen 0.8 Sekunden hinter Laverty.

23. Runde: Lowes will ein weiteres Mal an van der Mark vorbeiquetschen, aber der Niederländer ist zu stark auf der Bremse. Lowes muss zurückstecken. In Kurve sieben kann Lowes aber ein Manöver fahren, dass ihm den vierten Platz doch noch sichert.

24. Runde: Reas Vorsprung ist auf über fünf Sekunden gestiegen, Davies auf zwei wird ihn nicht mehr einholen können und konzentriert sich darauf, Rang zwei nach Hause zu fahren.

25. und letzte Runde: In der letzten Runde des Rennens kommt es zu keinen Änderungen. Rea fährt souverän den Doppelsieg in Laguna Seca nach Hause, Davies wird ebenfalls recht einsam Zweiter. Laverty profitiert vom Yamaha-internen Duell und komplettiert das Podium auf Rang drei. Lowes wird Vierter vor Teamkollege van der Mark auf Rang fünf. Die Plätze sechs bis zehn belegen Fores, Torres, Sykes, Gagne und Baz.

WSBK Laguna Seca 2018, Rennen 2: Reaktionen vom Podium

1. Jonathan Rea (Kawasaki): "Ich bin sehr glücklich. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich danke meinem ganzen Team. Sie haben mir heute ein noch besseres Bike gegeben als gestern. In den letzten Runden habe ich ein bisschen nachgedacht und habe mich gefreut, wie toll es ist hier, hier in Laguna Seca zu führen. Es ist wirklich ein kalifornischer Traum."

2. Chaz Davies (Ducati): "Das war ein schönes Rennen. Es ist nie leicht aus Reihe drei zu starten. Da muss man immer viel Risiko gehen und ein paar Manöver härter fahren als man will. Ich kann mich an einige erinnern, die vielleicht in einer Grauzone waren. Jonathan war wieder einmal mehr schnell. Ich freue mich für Eugene über sein erstes Podium. Ich konnte ihn ein bisschen mit mir mitziehen."

3. Eugene Laverty (Aprilia): "Es ist schön, auf dem Podium zu stehen. In den letzten Rennen sind wir immer dichter an dieses Ergebnis herangekommen. Nach meiner Verletzung läuft es in letzter Zeit immer besser. Hier ist es jetzt soweit gewesen. Ich freue mich, vor allem auch für mein Team."