Lorenzo Savadori (Ioda Aprilia, Platz 1): "Es ist sehr befriedigend, seinen Namen an der Spitze der Zeitenliste zu sehen. Und dadurch bin ich direkt in die Superpole 2 eingezogen auf einer Strecke, auf der ich noch nie zuvor unterwegs war. Wir müssen aber realistisch bleiben. Meine Priorität liegt auf der zweiten Rennhälfte, dort muss ich mich verbessern und das wird eine echte Herausforderung."

Nicky Hayden (Honda, Platz 2): "Das Motorrad hat sich von Beginn an gut angefühlt und ich konnte viel besser die Linien halten. Es wäre schön gewesen, wenn ich Erster gewesen wäre, aber wie haben ja erst Freitag. Wir sind ein paar gute Rundenzeiten gefahren und auch der Longrun ist sehr gut verlaufen. Mal sehen, wie es morgen läuft."

Markus Reiterberger (Althea BMW, Platz 3): "Ich hatte einen richtig guten Tag und das Fahren hat mir auf meiner BMW heute richtig Spaß gemacht. In der ersten Session konnte ich einige wichtige Tests absolvieren. Im zweiten Training, konnte ich mit neuen Reifen das Feld sogar eine Zeit lang anführen. Mitte der Session hat es licht zu regnen begonnen, aber rasch wieder aufgehört. Verkehr hat leider verhindert, dass ich meine Zeit noch weiter verbessere."

Markus Reiterberger überzeugte mit starken Leistungen, Foto: Althea Racing
Markus Reiterberger überzeugte mit starken Leistungen, Foto: Althea Racing

Davide Giugliano (Ducati, Platz 5): "Einige Bereiche blieben leider noch lange nass, als der Regen schon längst aufgehört hatte. Aufgrund des neuen Asphaltbelags sind diese aber kaum zu sehen, weil die neue Oberfläche sehr dunkel ist. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, weil wir uns heute kontinuierlich steigern konnten. Leider bauen die Reifen schon über eine Distanz von fünf Runden enorm ab. Wir müssen erst herausfinden, wie wir das über die volle Renndistanz managen."

Jordi Torres (Althea BMW, Platz 6): "Es sieht so aus, als würde die Strecke der BMW liegen. Der neue Asphalt ist zwar seltsam, denn trotz der hohen Temperaturen trocknete er nur sehr langsam auf. Die Strecke beansprucht die Reifen aber mehr als im Vorjahr. Eine schnelle Runde zu setzen, ist recht einfach. Aber konstante Pace drüfte eine andere Geschichte sein."

Michael Van der Mark (Honda, Platz 7): "Heute Morgen wussten wir noch nicht so richtig, was uns erwarten würde. An einigen Stellen war es knifflig, weil Wasser durch den Asphalt drang. Unser Gefühl hat sich aber nach und nach verbessert und wir wurden immer schneller. Auf meiner letzten Runde vor der Zielflagge hätte ich noch schneller fahren können."

Chaz Davies hatte auf seiner Ducati einige Probleme, Foto: Ducati
Chaz Davies hatte auf seiner Ducati einige Probleme, Foto: Ducati

Chaz Davies (Ducati, Platz 8): "Die Streckenbedingungen waren schwierig. Wir müssen noch sehr stark am Motorrad arbeiten und das Setup verbessern. Es muss sich vor allem noch viel besser umlegen lassen. Wir haben aber einige Ideen, die schon in der Vergangenheit funktioniert haben. Heute waren wir konstant, aber der Reifenabbau bleibt die entscheidende Variable. Wir müssen hier einen optimalen Kompromiss finden."

Jonathan Rea (Kawasaki, Platz 10): "Im ersten Sektor bin ich gut, in den zwei nächsten dafür nicht. Wir haben uns auf den harten Reifen konzentriert, denn mit dem weichen Reifen wäre es für alle ziemlich riskant, auf dem neuen Asphalt hier das Rennen zu bestreiten. Es sieht so aus als wären alle Zeiten vorne mit dem weichen Reifen gefahren worden. Wir brechen daher nicht in Panik aus und arbeiten einfach fürs Rennen. Wir haben viel gelernt weil wir auch viel am Bike rumprobiert haben. Bei der Elektronik haben wir ein paar Änderungen vorgenommen."

Tom Sykes (Kawasaki, Platz 11): "Ich denke wir haben eine gute Pace über die Distanz. Wir haben dafür zwar Plätze im Qualifying geopfert, aber das ist nicht das Ende der Welt. Wir müssen morgen nur drei Extra-Runden in der Superpole drehen. Wir sollten jetzt nach einer kleinen Änderung besser für das Rennen vorbereitet sein. Es war besser, das zu verstehen, als einen neuen Reifen aufzuziehen und auf Zeitenjagd zu gehen. Hätten wir das getan, dann hätten wir für morgen wohl noch zwei Fragezeichen mehr."