1. Tom Sykes (Kawasaki, 1:31.097): "Es gab viele Unterbrechungen, aber ich denke, wir sind in einer guten Situation. Wir sind bei allen Bedingungen schnell, selbst auf gebrauchten Reifen. Wir haben die Tests stark beendet, obwohl uns die Strecke hier immer etwas eingeschränkt hat. Ich bin happy, jetzt nach dem erfolgreichen Test ins Rennwochenende zu gehen. Insgesamt haben wir hier ein paar größere Veränderungen vorgenommen und uns damit in eine bessere Position für das Wochenende gebracht."

2. Jonathan Rea (Kawasaki, 1:31.249): "Es war von Zeit zu Zeit eine Herausforderung hier, da die roten Flaggen oft dann rauskamen, als wir Dinge über mehrere Runden getestet haben, aber insgesamt waren die beiden Tage sehr gut. Wir konnten unsere Checkliste vollständig abarbeiten, und wir konnten heute Morgen eine Rennsimulation absolvieren. Wir sind bereit für das Wochenende und ich fühle mich wohl mit meinem Paket."

3. Davide Giugliano (Ducati, 1:31.400): "Ich bin sehr zufrieden mit den Tests. Vor allem aber mit unserer Wettbewerbsfähigkeit, die wir heute Morgen gezeigt haben. Da waren die Bedingungen so, wie sie am Wochenende sein sollten. Uns fehlt nur ein bisschen Grip hinten in der Kurvenmitte. Leider konnte ich wegen der Hitze am Nachmittag keinen Longrun absolvieren. Die Hitze passt einfach nicht zu meinem flüssigen Fahrstil. Noch dazu gab es so viele Stürze und Unterbrechungen, dass ich keine Riskien eingehen wollte. Trotzdem fuhr ich mit einem Reifensatz eine konstante Pace über 22 Runden."

Foto: Honda
Foto: Honda

4. Michael Van Der Mark (Ten Kate Honda, 1:31.458): "Bei den kühleren Verhältnissen gestern waren wir sowohl schnell, als auch konstant, das macht uns wirklich happy. Heute Morgen war ich auch wieder schnell, aber dann haben wir etwas am Bike verändert und durch die höheren Temperaturen etwas die Entwicklungsrichtung verloren. Wir haben eine Rennsimulation versucht, die aber nicht perfekt war. Aber nach ein paar weiteren Anpassungen am Ende fühlte sich das Bike wieder besser an. Jetzt weiß ich, dass wir bei allen Bedingungen schnell sein können und das gibt mir Zuversicht für das Rennwochenende."

5. Sylvain Guintoli (Yamaha, 1:31.473): "Wir haben hier viele Lösungen ausprobiert, die allesamt gut funktionierten. Wir sind der Spitze immer näher gekommen und lagen in der letzten Session ganz vorn, das war gut! Ich hatte einen kleinen Sturz am Ende, aber nichts, worüber man sich Sorgen machen sollte. Die Pace war gut und ich habe mich sehr wohlgefühlt, vielleicht sogar etwas zu wohl. Ich freue mich schon sehr auf das Rennwochenende, die Strecke hier passt auch wirklich gut zur R1. Sie ist fantastisch zu fahren. Wichtig wird es jetzt sein, für die beiden Rennen zu arbeiten, Phillip Island fordert die Reifen sehr. Aber bis hierhin haben wir einen guten Job gemacht."

6. Jordi Torres (Althea BMW, 1:31.526): "Der Tag gestern, den ich als Dritter beendete, war solide. Heute waren die Bedingungen ganz anders. Es war heißer und gab weniger Grip und am Ende bin ich gestürzt. Wir müssen immer noch untersuchen, was passiert ist. Am Nachmittag konnte ich aber wieder fahren und wurde am Ende Sechster. Mal sehen, wie das am Wochenende mit dem neuen Zeitplan wird, das ist eine neue Erfahrung für uns alle. Ich mochte es, beide Rennen am Sonntag zu fahren, aber wir werden sehen, wie der neue Plan funktioniert."

Jordi Torres' linker Ellenbogen wurde bei einem Sturz in Mitleidenschaft gezogen, Foto: Althea Racing
Jordi Torres' linker Ellenbogen wurde bei einem Sturz in Mitleidenschaft gezogen, Foto: Althea Racing

7. Nicky Hayden (Ten Kate Honda, 1:31.558): "Der Test begann gut und ich kam schnell auf Speed. Wir haben ein paar Veränderungen vorgenommen, die sich als positiv erwiesen haben und das generelle Gefühl war auch nicht allzu schlecht. Heute Nachmittag hatte ich aber viele Schwierigkeiten wegen der Hitze. Wir haben einen Longrun versucht, aber dafür war es einfach zu heiß. Daher haben wir noch einiges an Arbeit vor uns, um das Bike und die Reifen bei diesen Temperaturen besser zu verstehen. Der Test war nicht perfekt wegen dem Regen gestern und all den Rotphasen, die meinen Rhythmus durcheinander gebracht haben."

8. Alex Lowes (Yamaha, 1:31.620): "Ich fahre das Bike noch nicht so, wie es hier nötig ist, aber es geht schon ganz gut. In der Hitze am Nachmittag habe ich mich besser gefühlt als am Morgen. Es ist also nicht leicht zu verstehen, was besser funktioniert hat. Wir haben die Arbeit der Wintertests fortgeführt und haben uns dabei auf mein Gefühl fürs Bike und meinen Fahrstil fokussiert. Ich muss mich noch mehr an die R1 anpassen, es gibt also noch ein bisschen was zu lernen."

10. Chaz Davies (Ducati, 1:31.678): "Heute Morgen wollte ich wieder das gute Gefühl zurückerlangen, das durch meinen Sturz gestern Nachmittag flöten gegangen ist. Ich habe auch eine Rennsimulation absolviert, die ganz gut war. Die Lücke nach oben ist kleiner geworden, aber ehrlich gesagt hätte ich etwas mehr pushen können, sowohl mich als auch meine Ducati. Am Nachmittag war es unmöglich, die Zeiten zu verbessern, da die Temperaturen durch die Decke gegangen sind. Aber heute war es einzig unser Ziel, herauszufinden, wie konkurrenzfähig unser Paket ist, ohne dabei zu stürzen. Für das Rennwochenende bin ich daher zuversichtlich."

Markus Reiterberger ließ einige erfahrenere Kollegen hinter sich, Foto: Althea Racing
Markus Reiterberger ließ einige erfahrenere Kollegen hinter sich, Foto: Althea Racing

11. Markus Reiterberger (Althea BMW, 1:31.928): "Gestern war ich zum ersten Mal hier unterwegs und bin schnell zurecht gekommen. Die Strecke ist leicht zu lernen, aber es dauert, bis man hier auf Speed kommt. Am Ende war Elfter, aber auf die Spitze fehlten nur acht Zehntel. Der Tag heute war schwierig, aber auch wichtig. Wir haben neue Lösungen ausprobiert, vor allem bei Chassis und Elektronik. Das Setup war nicht so gut, aber wir konnten zumindest verstehen, in welche Richtung es gehen soll. Ich hatte nicht erwartet, zu stürzen, und danach ging es mir nicht sehr gut. Danach haben wir etwas an der Aufhängung verändert und ich konnte die Session als Fünfter beenden. Das gibt mir einen moralischen Schub vor dem Rennwochenende."