Mit den Plätzen neun und sieben konnte Eugene Laverty nicht zufrieden sein. "Das war definitiv kein einfacher Tag! Im ersten Rennen fühlte ich nach ein paar Runden in Kurve fünf ein Stechen im Fuß, während ich auf die Fußraste drückte", beschrieb der Brite seinen Leidensweg. Unter Schmerzen setzte er das Rennen fort und hatte fünf Runden lang große Probleme. "Ich wollte aber nicht reinkommen, deshalb habe ich nur meinen Fuß für die letzten fünf oder sechs Runden anders hingestellt und konnte so wieder pushen."

Vor dem Start des zweiten Laufs bekam Laverty eine schmerzstillende Spritze verpasst. "Das erlaubte mir, auf eine andere Art zu fahren", so der Brite. Dazu musste Laverty seinen Fuß auf der Raste in eine andere Position als sonst bringen. "Wenigstens konnte ich so fahren und kämpfen, denn ich hatte schon gedacht, ich würde nicht mehr fahren", schilderte der Suzuki-Pilot seine Ängste. "Es ist schade, denn ich dachte, der Fuß würde besser werden. Ich kann laufen, aber beim Fahren ist die Bremse genau der Punkt, wo ich Druck auf die Fußraste ausüben muss und ich denke, jetzt ist mehr Schaden angerichtet worden." Im portugiesischen Portimao will Laverty wieder sein Bestes geben.

Alex Lowes war besonders mit seiner Leistung im ersten Lauf unzufrieden. "Ich habe einen Fehler gemacht, aber ich bin ganz gut gefahren." Im zweiten Rennen gab der Brite sein Bestes. Allerdings reichte es nur zu Platz acht. "Damit kann ich nicht wirklich glücklich sein, aber ich habe hart gearbeitet." Ständig macht der Suzuki-Pilot neue Erfahrungen. Sein Fahrstil bei höheren Temperaturen ist immer noch nicht ideal. "Aber es ist das erste Mal für mich hier auf einem Superbike zu fahren und ich finde, ich habe mich bewährt."

Laut Lowes gibt es immer noch viel zu verbessern, auch was das Verständnis für die Suzuki GSX-R angeht. Trotzdem freut er sich auf die Rennen in Portugal. "Vor der Saison hatten wir dort einen guten Test. Hoffentlich können wir uns weiter verbessern und können in Portimao wieder kämpfen."