Max Neukirchner ist zurück. Beim Saisonfinale der Superbike-WM im spanischen Jerez am kommenden Wochenende geht Neukirchner, der wegen seiner mehrfach gebrochenen rechten Hand auf die Rennen in Istanbul, Laguna Seca und Magny-Cours verzichten musste, wieder an den Start.

Der 30-Jährige ist froh, dass er wieder fahren kann: "Meiner Hand geht es gut, sie ist aber noch nicht 100-prozentig. Seit Montag ist der Plastik-Gips ab. Ich bin hart am Trainieren, damit Kraft und Bewegung besser werden. Den vollen Bewegungsradius habe ich im Handgelenk aber noch nicht erreicht."

Allerdings steht der Arzt des Ducati-Piloten dem Start skeptisch gegenüber. "Mein Arzt hat gemeint, dass mein Start kritisch wäre. Stürzen sollte ich nicht. Aber da steckt man nicht drin. In Istanbul hätte ich auch nicht stürzen sollen, bin aber fast im Standgas gecrasht", gibt sich Neukirchner wagemutig.

Obwohl die Strecke in Jerez lange Zeit nicht mehr im Kalender der Superbike-WM aufgeführt wurde, fürchtet sich Neukirchner nicht vor einer "neuen" Herausforderung. "In Jerez war ich zweimal mit dem Superstock-Motorrad beim Testen, die Strecke ist cool. Und 2011 bin ich dort in der Moto2-WM sogar Zehnter geworden."