Mit Rang neun im zweiten Lauf eroberte der Sachse dafür sein bestes Resultat in diesem Jahr im Trockenen. "Das hätten zweimal die Top-Zehn werden können, aber im ersten Lauf kam schon in der ersten Runde das Aus wegen des defekten Gassensors. Das war wirklich schade", ärgerte sich Max Neukirchner. Nur im Regen von Moskau war er als Siebter besser.

Der 30-Jährige war so schnell, dass er Ducati-Werksfahrer und Ex-Weltmeister Carlos Checa das ganze Rennen hinter sich halten konnte. "Einmal habe ich gemerkt, dass er hinter mir ist, aber dann habe ich nichts mehr gehört. Er hat abreißen lassen." Den zweiten Ducati-Werksfahrer Ayrton Badovini, der mit den Rängen neun und sieben in beiden Läufen bester Ducati-Pilot war, konnte Neukirchner nicht folgen. "In der ersten Runde konnte ich grade so an ihm dranbleiben. Aber immer wenn ich ans Gas gegangen bin, ist mir sofort das Hinterrad weggegangen. Ich hatte viel mehr Bewegung im Motorrad am Kurvenausgang als er."

"Wenn heute alle dabei gewesen wären, und ich wäre dieses Ergebnis gefahren, dann wäre ich noch zufriedener", spielte der MR-Racing-Pilot auf drei verletzte Gegner an. "Rang neun ist ein gutes Ergebnis, das geht in Ordnung. Aber ich wüsste jetzt nicht, wo ich mehr rausholen könnte." In der WM-Gesamtwertung verteidigte Max Neukirchner mit nun 84 Punkten Rang 13, womit er zweitbester Ducati-Pilot der Meisterschaft ist.