Vom zwölften Startplatz aus ging Leon Camier in das erste Rennen in Portimao. Nachdem er in der ersten Runde von der Strecke abgekommen war, lag der Brite nur noch auf Rang 15. Dann begann jedoch die Aufholjagd des Suzuki Piloten. Bereits in Runde fünf lag er in den Top-Ten und kämpfte sich weiter nach vorne. Nach den Ausfällen von Jonathan Rea und Eugene Laverty war Camier nach elf Runden Vierter und gab diese Position bis zum Rennende auch nicht mehr her. Er fuhr somit sowohl sein bestes Saisonresultat als auch das des FIXI-Crescent-Suzuki-Teams ein.

"Im ersten Rennen hatte ich einen wirklich guten Start, habe dann aber durch die Kollision mit Leon Haslam viel Zeit verloren. Das Bike hat sich aber sehr gut angefühlt und so bin ich noch bis auf Platz vier nach vorne gekommen", analysierte Camier seine Aufholjagd. Im zweiten Rennen war Camier ebenfalls am Weg nach vorne, wurde jedoch in Runde zwölf von einem mechanischen Defekt gestoppt und musste das Rennen vorzeitig beenden.

Für Jules Cluzel reichte es in Portugal immerhin zwei Platzierungen in den Top-Ten. Nach Schwierigkeiten in der Anfangsphase von Rennen eins lag der Franzose zwischenzeitlich nur auf Rang zwölf, konnte sich in weiterer Folge aber nach vorne kämpfen und wurde schließlich Achter. Im zweiten Lauf lief es für den 24-Jährigen noch eine Spur besser, er wurde Siebenter. Cluzel scheint nun Blut geleckt zu haben: "Das war ein sehr gutes Wochenende. Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht. Jetzt geht es nach Italien, wo wir versuchen werden noch besser zu sein."