Leon Camier erreichte im Superpole-Qualifying zu den Rennen in Donington den fünften Platz. Zufrieden war er damit trotzdem nicht: "Ich bin ein wenig frustriert, denn unsere angestammten Stärken blockieren mich an diesem Wochenende ein wenig", sagte der Suzuki-Pilot. "Mir mangelt es leider noch am Gefühl an der Front bei den Kurveneingängen und beim Bremsen - da sind wir normalerweise stark. Wir müssen daran bis morgen noch arbeiten und wenn sich das bessert, werden wir in den Rennen viel besser abschneiden", ist sich der Brite vor seinen ersten beiden Heimrennen der Saison sicher. "Es wird morgen aber hart, weil sehr viele Leute sehr eng beisammen liegen. Wir müssen uns einfach an die Spitzengruppe hängen und dann sehen, was passiert."

Teamkollege Jules Cluzel kam nicht über den elften Startplatz hinaus, konnte damit aber gut leben. "Die Morgen-Session lief gut und das Setup für die Renndistanz sieht gut aus", freute sich der Franzose. "Meine schnellste Runde lieferte ich mit einem Reifen ab, der bereits 20 Runden auf dem Kasten hatte. Wir müssen zwar noch etwas finden, wissen aber noch nicht genau, was das sein könnte", musste Cluzel aber eingestehen. "Im Superpole habe ich mich schwer getan, da ich plötzlich Chattering bekam und fast gecrasht wäre. Ich werde heute Abend noch arbeiten, um herauszufinden, welche Änderungen wir noch vornehmen können. Morgen werde ich dann aber alles geben."