Mr. Superpole schlug in Monza erneut zu: Tom Sykes schnappte sich seine dritte Pole-Position in dieser Saison. "Ich bin sehr glücklich", strahlte der Kawasaki-Pilot, der Eugene Laverty und Sylvain Guintoli nur knapp hinter sich gelassen hatte. "Ich hatte das heute wirklich nicht erwartet, schließlich haben wir alle gesehen, wie schnell die Aprilia auf der Geraden sind, Eugene und Sylvain sind echt stark unterwegs", bemerkte der Brite.

Doch auch auf seine Crew in der Kawasaki-Box sei Sykes extrem stolz. "Wir haben hart an der ZX-10R gearbeitet und das hat sich heute ausgezahlt", sagte er weiter. Sykes rechnet aber mit einem harten Rennsonntag. "Etwa die Hälfte des ganzen Feldes fährt die gleiche Pace. Wir müssen morgen also taktisch vorgehen und sehen, was wir rausholen können."

Laverty dachte während der dritten Superpole noch, dass eine Runde in den niedrigen 1:41er Zeiten reichen würde, um auf den ersten Startplatz zu fahren. "Aber Tom hat mich wieder geschlagen", schilderte er. "Dennoch ist es besonders wichtig, in der ersten Startreihe zu stehen. Ich rechne auch damit, dass morgen viele Fahrer an der Spitze mithalten können und hoffe, dass meine RSV4 dann gut funktioniert."

Guintoli beschrieb seine Qualifikationsleistung als sehr solide. "Wir sind gut unterwegs mit den Rennreifen. Ich habe die Uhr für die Pole wieder nicht bekommen, aber ich habe ja noch eine aus dem letzten Jahr", scherzte er. Auch für den Franzosen sei die erste Startreihe enorm wichtig gewesen. "Ich denke, wir werden morgen zwei großartige Rennen sehen. Viele Fahrer haben eine gute Pace und hoffentlich können wir gute Zweikämpfe und eine gute Show liefern."