"Die Ergebnisse heute spiegeln nicht unsere eigentlichen Fähigkeiten wider", sagte ein offen frustrierter Jonathan Rea nach den beiden Auftaktrennen auf Phillip Island. Es sei ein seltsames Wochenende gewesen und das obwohl der Nordire im zweiten Lauf seinen 100. Rennstart feierte. Doch zwei achte Plätze, 16 Punkte, Probleme mit der Elektronik und den Reifen, damit war der 26-Jährige nicht zufrieden.

"Wir können mehr, das steht für mich fest, aber wir haben auch noch eine menge Arbeit vor uns, was die Elektronik betrifft. Sie ist momentan unser größtes Problem, wir müssen noch ein paar Schritte nach vorn machen, um den Problemen vom letzten Jahr erfolgreich aus dem Weg zu gehen."

Alles sei allerdings auch nicht schlecht, Rea meinte er habe mit dem neuen System wenigstens ein gutes Gefühl. "Wir konnten uns vom ersten zum zweiten Lauf schon verbessern und zudem haben wir noch einen Test in Aragon, den brauchen wir auch wirklich."

Teamkollege Leon Haslam erlebte zumindest einen guten Auftakt in Australien. Der Neue im Honda-Team legte einen sauberen Start hin und lag für 18 Runden auf dem Podestkurs. Doch dann ereilten den Engländer Reifenprobleme, so dass er noch auf Rang sieben zurück fiel. "Ich bin schon ein wenig enttäuscht, denn wir haben ein paar Probleme bekommen, die wir nicht beheben konnten. Für den zweiten Lauf haben wir ein paar gute Änderungen vorgenommen, aber ich hatte einen extrem schlechten Start, bin im Verkehr hängen geblieben und dann sind noch zwei Fahrer um mich herum gestürzt. Dadurch habe ich um die zehn Sekunden verloren."

Haslam wurde damit im zweiten Lauf nur Zehnter. Bis zum kommenden Rennen in Aragon sollen aber die bisherigen Probleme behoben sein.