Leon Camier beendete die Saison 2012 zwar nicht wie gewünscht, aber mit einem deutlichen Aufwärtstrend für 2013. "Ich bin wirklich glücklich über unsere Leistung bei nassen Bedingungen, aber das erste Rennen war weder nass, noch trocken und das ist das schlechtmöglichste Szenario. Alles lief gut bis ich aus Kurve elf rausfuhr und einen Highsider hatte. Ich wurde in die Luft geschleudert und landete heftig auf meinem linken Arm und auf dem Kopf und das Bike landete dazu noch auf mir. Ich konnte mich nicht bewegen", erklärte er zum ersten Lauf in Magny-Cours.

Dabei kam es dem Briten vor als hätte er Jahre am Streckenrand gelegen, bis ihm jemand zu Hilfe kam und er aufstehen konnte. "Ich hatte ziemliche Schmerzen, aber glücklicherweise habe ich mir nichts gebrochen", fuhr er fort. Trotz Schmerzen und zerstörter GSX-R startete Camier das zweite Rennen. "Von Beginn an hatte ich den Eindruck, dass das Bike sich nicht richtig anfühlt - aber nicht überraschend nach diesem heftigen Sturz - und es war schwer zu fahren. Die Elektronik hat sich nicht richtig angefühlt und ich startete nicht gut, aber ich wollte das Bike unbedingt ins Ziel bringen und das hat geklappt."

Camier beendete die Saison trotz Podest auf dem Nürburgring nur auf der 14. Gesamtposition. Er ergänzte: "Obwohl die Saison am Ende nicht so ausging, wie ich hoffte, stimmen mich die Fortschritte, die das Team mit der FIXI Crescent Suzuki gemacht hat, für die Zukunft optimistisch. Seit Beginn der Saison kam das Bike immer mal wieder an seine Grenzen und ich freue mich schon, das nächste Mal drauf zu steigen - sobald ich meinen linken Arm etwas geschont habe."