Leon Camier droht in der Superbike-WM eine längere Pause. Der Brite verletzte sich bei einem Sturz am Samstag beim ersten der beiden WSBK-Läufe im Motorland Aragon. Dabei brach er sich drei Rippen und zog sich eine Lungenquetschung zu.
Was war passiert? Camier kam in der dritten Runde in einer schnellen Linkskurve Turn 11 im Kampf um die Positionen im Mittelfeld zu Sturz. Die unmittelbar hinter ihm fahrenden Jordi Torres und Lorenzo Savadori konnte nicht mehr ausweichen.
Alle drei Fahrer kullerten samt ihrer Motorräder in die Auslaufzone. Camier wurde dabei von einem Bike getroffen und blieb benommen im Kies liegen. Torres und Savadori kamen ohne Verletzungen davon, doch Camier musste zunächst vor Ort versorgt und später in ein nahes Krankenhaus überstellt werden. Das Rennen wurde sofort per Roter Flagge gestoppt.
Die Untersuchung ergab Brüche der Rippen 9, 10 und 11 sowie die Lungenquetschung. Camier war aber die ganze Zeit bei Bewusstsein und ansprechbar. Sein aktueller Zustand wird als stabil beschrieben.
An eine Teilnahme am zweiten WSBK-Rennen in Aragon ist freilich nicht zu denken. Überhaupt wird Camier wohl mehrere Superbike-Läufe versäumen, denn bereits in der kommenden Woche geht es in Assen weiter, im Mai stehen Rennen in Imola und Donington auf dem Programm.
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