Der WM-Zug mag für Carlos Checa in diesem Jahr zwar so ziemlich abgefahren sein, das heißt aber nicht, dass er nicht noch ein paar Rennen gewinnen will. Zwei Runden und vier Wertungsläufe stehen noch auf dem Programm, doch vor dem Besuch in Portimao hat er einige Bedenken, ob ihm die Daten aus dem Vorjahr viel helfen werden. Auf dem Nürburgring hatten sie das nämlich nicht getan.

"Es ist schwierig, weil wir normalerweise die Daten aus dem Vorjahr verwenden, wie wir aber in Deutschland gesehen haben, ging es im Vorjahr um einiges besser und dieses Jahr hatten wir Probleme. Daher sind diese Referenzwerte nicht so nützlich", sagt der Spanier. Auf Portimao freut er sich trotzdem, denn der Kurs macht Spaß und die Höhenwechsel verlangen den Fahrern einiges ab.

Von den Datenproblemen ablenken will sich Checa nicht lassen. Er wird versuchen, in Portugal sein Ding durchzuziehen. "Ich werde das Wochenende mit der üblichen Philosophie angehen, ich werde mein Bestes geben, um mich an die Bedingungen anzupassen und das Meiste aus der Maschine und meinen Fähigkeiten holen. Wir werden sehen, was wir schaffen können", erklärt der wohl bald entthronte Titelverteidiger.