Der schwere Trainingssturz von Jonathan Rea beeinträchtigte den Honda-Piloten während der Rennen in Imola nicht. Der Nordire sicherte sich den neunten beziehungsweise einen starken fünften Platz und holte somit wichtige WM-Punkte. "Im ersten Rennen haben wir auf die falschen Reifen gesetzt – wir hatten noch nicht soviel mit den harten Reifen im Training gearbeitet. Um ehrlich zu sein, war es für uns schon eher ein frustrierendes Rennen, denn im letzten Jahr hat unsere Pace hier gereicht, um zu gewinnen", sagte Rea. Auch in diesem Jahr sei die Pace gut gewesen, allerdings habe zu den Spitzenfahrern eine halbe Sekunde gefehlt. Alles in allem sei er dennoch froh, in beiden Rennen gepunktet zu haben. Rea rangiert mit 40 Punkten auf Platz sechs in der WM-Wertung.

Probleme bei Aoyama

Hiroshi Aoyama, der seine Imola-Premiere erlebte, sammelte erste Trainingserfahrung, verpasste allerdings die Superpole, weshalb er jeweils von Platz 23 in die Rennen gehen musste. Er beendete den ersten Lauf auf Rang 18. Ein Problem mit dem Motor zwang Aoyama in Runde 13 dazu, das zweite Rennen aufzugeben. "Es war wirklich ein schwieriges Wochenende für mich. Ich bin zum ersten Mal in Imola gefahren und das hat uns natürlich nicht geholfen, ein gutes Set-Up für das Bike zu finden. Aber wir wollten ein gutes Gefühl für die Maschine entwickeln. Bis zur Hälfte das Rennens war meine Pace gut, aber dann begannen die Reifen abzubauen", sagte Aoyama.

Pro Ride Motorsports Honda-Pilot Lorenzo Alfonsi erwischte kein gutes Wochenende mit seinem neuen Team, da er kaum Trainingserfahrung hatte und es in den Rennen auch technische Probleme gab.