Carlos Checa genoss seine jubelnden Fans in Italien nach dem zweiten Rennsieg. "Es ist wie eine große Familie. Ich fühle mich hier zu Hause. Es sind fantastische Emotionen, die ich mit den Leuten teilen kann, das ist wirklich etwas Besonderes. An diese Momente werde ich mich noch lange erinnern", freute sich der Ducati-Pilot. Checa konnte nach dem Doppelsieg in Imola auch die Führung der Weltmeisterschaft erklimmen.

"Die Rennen waren gut, wir haben hart gearbeitet. Wir konnten das Bike gut abstimmen und wollen gern den Rest der Saison so weitermachen. Meine Platzierung in der Meisterschaft war nach dem Sturz auf Phillip Island ziemlich schlecht, jetzt sieht es natürlich besser aus und wir blicken nur noch nach vorn", ergänzte der Spanier verbunden mit einem Dank an sein Team.

Tom Sykes freute sich über seine zweiten Plätze fast genauso wie der Weltmeister. "Das war ein sehr gutes Wochenende für Kawasaki und mich. Das ganze Wochenende lief super, ich hatte die Pole-Position und jetzt zwei zweite Plätze. Viel mehr hätten wir nicht verlangen können", äußerte sich der Brite. Gegen Checa habe er allerdings keine Chance gehabt. "Carlos hat heute großartige Arbeit geleistet, wir konnten ehrlich gesagt nichts entgegensetzen. Er ist besser mit den Reifen umgegangen, daran müssen wir noch arbeiten."

Der Kawasaki Pilot fuhr fort: "Insgesamt haben wir viele Punkte gesammelt, waren konstant und hoffen, dass wir auch den Rest der Saison so stark fahren können. Ich bin sehr glücklich. Im letzten Drittel des Rennens habe ich viel Druck von Leon [Haslam] und Max [Biaggi] bekommen. Nach vielen Runden konnte ich aber eine kleine Lücke auffahren. Wir haben vor dem zweiten Lauf eine kleine Änderung vorgenommen, die sich ausgezahlt hat. So konnten wir am Ende besser durchhalten."

Hoch mit nach Assen nehmen

Leon Haslam schaffte es ein zweites Mal auf Rang drei. "Das war ein hartes Rennen, die Top-3 sind wieder vorne weg gefahren. Ich war dann hinter Tom ziemlich gut, hatte in den letzten Runden aber Probleme mit Chattering und konnte meine Linie nicht mehr halten. Deshalb bin ich zurückgefallen. Checa ist wieder ein fantastisches Rennen gefahren, aber auch für mich ist es gut, zwei Mal auf dem Podium zu stehen. Ich hoffe, dass wir dieses Hoch mit nach Assen nehmen können", resümierte er.