Das Team BMW Motorrad Motorsport ist mit einem Platz in der provisorischen zweiten Reihe in das Rennwochenende in Imola gestartet. Werksfahrer Leon Haslam beendete das erste Qualifikationstraining auf dem sechsten Rang.

"Im Qualifikationstraining haben wir an der Fahrwerksabstimmung und dem Motormanagement gefeilt. Die neue Motorcharakteristik fühlt sich besser an, aber sie reagiert sensibler auf das Gripniveau", erklärte der Engländer am Abend. Seine Bestzeit lag bei 1:48.328 Minuten in der Qualifikation, womit er sich, im Vergleich zum Training um rund 2s verbessern konnte.

"Im vergangenen Jahr konnten wir die Vorteile neuer Reifen nicht nutzen. Das ist in diesem Jahr um einiges besser geworden. Wir müssen nun nur noch die richtige Abstimmung für die neue Motorenspezifikation finden. Auf die Renndistanz funktioniert alles schon recht gut, aber dennoch haben wir noch etwas Arbeit vor uns."

Haslams Teamkollege Marco Melandri qualifizierte sich auf seiner BMW S 1000 RR für den provisorischen 14. Startplatz. Das Team ist zuversichtlich, auf dem richtigen Weg zu sein und in der morgigen Superpole-Qualifikation noch weiter nach vorn zu kommen.

Wo bitte geht's nach vorn?

"Es war kein einfacher Tag. Am Vormittag war die Balance in Ordnung, aber leider hatten wir am Nachmittag mit etwas Chattering zu kämpfen", sagte Melandri, der sich mit seiner Crew darauf konzentrierte, die Probleme in den Griff zu bekommen.

"Wir haben versucht, das zu beheben, haben dabei aber den falschen Weg eingeschlagen. Am Ende war es schwierig für mich, und ich konnte nicht optimal in die Kurven einlenken. Deshalb habe ich in den schwierigeren Abschnitten der Strecke ein paar Fehler gemacht, zum Beispiel in den Aqcue-Minerale-Kurven. Auch an der Einfahrt in die zweite Schikane hatte ich Schwierigkeiten. Wir werden nun die Daten analysieren und morgen mehrere Modifikationen ausprobieren, zum Beispiel an der Gewichtsverteilung."

Ayrton Badovini vom BMW Motorrad Italia GoldBet SBK Team beendete das Qualifikationstraining als Zwölfter, sein Teamkollege Michel Fabrizio belegte Rang 19.