Der erste Tag des vorletzten Rennwochenendes der Saison ist Geschichte. Mit dem Auftakt in Magny-Cours war Troy Corser zufrieden, wenngleich auch nicht ganz glücklich. "Unser Ergebnis spiegelt nicht wider, wie gut wir wirklich unterwegs waren", sagte er nach seinem dritten Platz im Training und Rang neun im Qualifikationstraining. "Was die Rundenzeiten auf Rennreifen angeht, wäre ich wahrscheinlich Dritter oder Vierter."

Der BMW-Pilot habe Fortschritte gesehen und zeigte sich angesichts der Fahrwerkeinstellungen seiner RR optimistisch. "Wir müssen uns jetzt noch ein paar Dinge näher anschauen, aber generell bin ich mit dem Bike recht zufrieden", so der Australier. "Am Ende haben wir nicht einmal einen frischen Reifen aufgezogen, um uns sicher für die Superpole zu qualifizieren, sondern haben diesen für morgen aufgehoben. Von daher passt alles."

Die Sache mit der Kurve

BMW-Teamkollege Leon Haslam qualifizierte sich als Siebter für die provisorische zweite Startreihe. Nachmittags brannte er eine 1:38.977er Zeit in den französischen Asphalt. "Es ist nicht einfach, für diese Strecke eine gute Abstimmung zu finden", stellte er nach dem ersten Tag fest. "Daran haben wir gearbeitet." Haslam gab an, in einer speziellen Kurve eine Menge Zeit liegen zu lassen - welche er genau meinte, wollte er allerdings nicht verraten. "Wenn wir das lösen können, dann sollten wir morgen vorn dabei sein", glaubte er.

Im Hinblick auf das Rennen zeigte sich der Brite unterdessen optimistisch: "Wir haben für die Renndistanzen verschiedene Optionen betreffend der Hinterreifen ausprobiert. Unsere Rundenzeiten sind momentan nicht schlecht, auf die Bestzeit fehlen uns nur drei Zehntelsekunden."