Weil Max Biaggi aufgrund seiner Verletzung nicht an der Pressekonferenz teilnehmen konnte, fand sich neben Carlos Checa und Eugene Laverty der Vierplatzierte Marco Melandri vor den Journalisten ein.

Für den Italiener war es der erste Auftritt auf dem Nürburgring, entsprechend musste sich der frühere MotoGP-Pilot erst auf die Streckenverhältnisse einstellen: "Die Strecke war schwer zu lernen, es gibt viele versteckte Bodenwellen, allerdings konnte ich die Linie immer besser lernen und das Team hat einen super Job gemacht", sagte der 29-jährige zufrieden.

Auch Eugene Laverty zeigte sich glücklich: "Letztes Jahr habe ich hier in der Supersport gewonnen, deshalb war ich bereits zuversichtlich." Eigentlich hatte er einige Schwierigkeiten mit der Yamaha erwartet, doch es ging letztlich sehr gut. Laverty glaubt, für den Sonntag, für den Regen angesagt ist, gut aufgestellt zu sein.

Carlos Checa ist froh, dass die Veränderungen, die sein Team während der Nacht am Motorrad vorgenommen hat, sich gut ausgewirkt haben. Auch zwischen dem Training am Morgen und der Superpole konnten noch einmal Fortschritte erzielt werden. "Noch ist es nicht ganz perfekt, aber als Rennfahrer ist man eben nie bei der Perfektion angelangt", drohte Checa der Konkurrenz indirekt weitere Verbesserungen für den Sonntag an.