Für Superbike WM-Aufsteiger Maxime Berger aus Frankreich gibt es keine Pause vor dem Saisonstart. Nach den letztwöchigen offiziellen Testfahrten im portugiesischen Portimao reiste der zweifache Superstock 1000 Cup-Vizemeister direkt nach Aragon, um sich weiter mit seiner Ducati und auch mit der neu im Kalender befindlichen Strecke anzufreunden.

Am gestrigen Montag drehte der 21-jährige über 50 Runden auf der spanischen Strecke, wenngleich er die Kühle etwas beklagte. "Es war heute zwar sehr kalt, aber das hat mich nicht davon abgehalten, mehr als 50 Runden auf dieser schönen Strecke zu drehen", frohlockte der Supersonic-Pilot, der in Aragon mit der Arbeit weiter machte, die in Portimao nicht geschafft wurde.

Berger hofft, dass es am zweiten Testtag nicht kalt ist und nicht regnet., Foto: Toni Börner
Berger hofft, dass es am zweiten Testtag nicht kalt ist und nicht regnet., Foto: Toni Börner

"Ich habe verschiedene Reifen probiert und ich habe mich mehr an das Ride-by-Wire-System und die Elektronik der Ducati gewöhnt", schilderte Berger, der in den beiden Superstock-Klassen mit Honda und bei seiner Supersport-Saison 2006 auf Kawasaki immer mit japanischen Reihenvierzylindern unterwegs gewesen war. "Meine Techniker haben mir sehr geholfen, nicht nur bei der Ausnutzung der Elektronik, sondern auch bei vielen Details in den Telemetrie-Daten."

Insgesamt sei Berger sehr zufrieden, wie er betonte, denn er habe sein Gefühl für Motorrad und Team über die ganze Zeit hinweg verbessern können. "Und das gibt mir für mein erstes World Superbike-Rennen große Hoffnungen."

Für den heutigen Testtag wünschte sich Berger übrigens, dass es nicht kalt wird. Das Wichtigste für ihn aber sei, dass es nicht regnet.