Es ist lange her, dass Noriyuki Haga ganz oben auf einem Siegertreppchen hat stehen können. Zuletzt gelang ihm das Mitte April in Valencia. Auch dort hatte er den zweiten Lauf für sich entscheiden können, exakt das gleiche tat er am Nürburgring.

"Zuerst einmal möchte ich sagen wie glücklich ich bin, wieder hier oben zu stehen", strahlte der Japaner. "Nach dem Sturz im ersten Lauf fuhr ich direkt an die Box, in der Hoffnung, dass meine Techniker das Bike etwas anpassen können, so dass ich weiter fahren kann. Aber leider waren die Auspufftöpfe zu sehr beschädigt und ich musste dort aufgeben."

Haga war über das Vorderrad weggerutscht und daher machte man sich im Ducati-Werksteam gemeinsam mit dem 35-jährigen Gedanken für das zweite Rennen am Nachmittag. "Wir modifizierten das Fahrwerk an der Front etwas und das Motorrad verhielt sich im zweiten Lauf viel besser", so der Japaner.

"Ich konnte das gesamte Rennen über eine starke Pace an den Tag legen und ich konnte den Job erledigen", freute sich der auf das Siegertreppchen zurückgekehrte. "Jetzt will ich dieses tolle Resultat in Imola wiederholen, Ducatis Heimstrecke."