Nach der Regenschlacht vom Samstag empfing der Nürburgring die Piloten von raceunion Huber Racing beim zweiten Rennen an diesem Wochenende mit trockenen Bedingungen. Im zehnten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschlands 2017 gaben die Gentlemen der Mannschaft rund um Teamchef Christoph Huber einen Grund zum Feiern: Wolfgang Triller und Wolf Nathan fuhren in der B-Wertung den Sieg und Platz zwei ein. Michael Ammermüller kämpfte sich aus der vierten Startreihe auf Rang vier nach vorne.

Wie im ersten Lauf fand Ammermüller nach dem Start schnell den Anschluss zur Spitzengruppe. Seine Offensive blieb jedoch hinter Christian Engelhart stecken, an dem er erst wenige Runden vor der Zielflagge einen Weg vorbei fand. Der Zug für das Podium war nach dem rundenlangen Kampf abgefahren. Hinter den Top-10 fuhren Toni Wolf, Henric Skoog, Wolfgang Triller und Wolf Nathan geschlossen auf den Positionen 13 bis 16 über den Zielstrich. Letztere sicherten raceunion Huber Racing damit in der B-Wertung den ersten Doppelsieg in dieser Saison.

Das sagt Teamchef Christoph Huber: "Michael ist vom siebten Startplatz auf vier vorgefahren. Das war für mich angesichts dieser Ausgangslage das Maximum. Natürlich wäre das Podium schöner gewesen, aber die Punkte waren für die Meisterschaft wichtig und damit bin ich zufrieden. In der B-Wertung hat Wolfgang wieder ein sensationelles Rennen gezeigt. Er ist da teilweise schon auf Niveau der A-Fahrer unterwegs und bei den Gentlemen ist gegen ihn kein Kraut mehr gewachsen - zum Glück. Wolf auf Platz zwei in der B-Wertung war für mich auch ein Highlight. Er hatte in den letzten Rennen viel Pech und er ist so eine Frohnatur. Er brauchte diesen Erfolg und hat es wirklich verdient."

Das sagt Wolfgang Triller: "In der B-Wertung dieses Wochenende die maximale Ausbeute zu holen, ist natürlich genial. Das Rennen heute war zwar nicht ganz so spektakulär wie am Samstag, aber die Pace war gut und ich konnte teilweise die Rundenzeiten einiger A-Fahrer mitgehen. Das ist für mich in gewisser Weise auch immer das Ziel, statt nur auf meine Punkte zu schauen. Da ist der Rennfahrerehrgeiz zu stark. Mit dem Doppelsieg bei den Gentlemen war es für mich unter dem Strich ein absolut gelungenes Wochenende. Was will ich mehr?"