Im kommenden Jahr trägt die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie erstmals ein NLS-Light-Rennen aus. Die Besonderheit der am 05. Juli 2025 geplanten Veranstaltung: Fahrzeuge der Klassen SP9 (GT3), CUP2, SP-X und SP-Pro werden nicht ausgeschrieben. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass einige Teams aus diesen Klassen zuvor drei 24h-Rennen innerhalb von nur drei Wochen bestritten haben. Das NLS-Light-Rennen ist Teil der Breitensportoffensive, die die VLN als Organisation hinter dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat ausruft.
Das Konzept umfasst neben dem NLS-Light-Event auch die Einführung einer neuen BMW 325i Challenge-Klasse, die sich mit vergünstigten Nenngeldern vor allem an ambitionierte Amateurteams richtet.
"Hinter unserer ersten NLS-Light-Veranstaltung stecken zwei Hintergedanken", sagt VLN-Geschäftsführer Mike Jäger. "Zum einen wollen wir Teilnehmern aus anderen Serien die Möglichkeit bieten, in die NLS hineinzuschnuppern und unser motiviertes Team und die ausgereifte Infrastruktur kennenzulernen. Zum anderen möchten wir den Zugang zur NLS so einfach wie möglich gestalten. Durch den Wegfall der großen Klassen wird es möglich sein, die übrigen ausgeschriebenen Klassen mit einer DPN (DMSB Permit Nordschleife) der Stufe C oder Stufe B zu fahren. Die Permit C kann man auf sehr einfachem Weg erlangen, ohne vorher Rennen gefahren zu sein, die unterhalb der normalen NLS angesiedelt sind."
Christian Vormann, Sportleiter der NLS, ergänzt: "Wir haben in der Vergangenheit viele Gespräche mit potenziellen Teilnehmern geführt. Einige von ihnen haben großen Respekt davor, bei ihrem ersten Nordschleifen-Rennen gleich mit GT3-Boliden zusammen auf die Strecke zu gehen. Auch wenn unsere aktuellen Unfallstatistiken zeigen, dass diese Angst unbegründet ist, bieten wir mit einer NLS-Light-Veranstaltung Interessierten an, die NLS und Rundstreckenrennen auf der Nordschleife einfach mal auszuprobieren. Dies ist vor allem durch die DPN der Stufe C sehr einfach. Nicht verschweigen möchte ich an dieser Stelle, dass in diesem Rennen absolvierte Runden nicht als Permitrunden für die Stufe A angerechnet werden."
diese NLS Nachricht