Als erstem Rennfahrer überhaupt ist es Jens Klingmann gelungen, auf der 24,358 km langen Kombination aus Nürburgring Sprintstrecke und Nordschleife eine Zeit von unter acht Minuten zu fahren. Der 24-Jährige Leimener durchbrach im Rahmen des sechsten Laufes zur VLN Langstreckenmeisterschaft die magische Schallmauer und stellte mit einer Zeit von 7:59.045 Minuten einen neuen Rundenrekord auf.

BMW Team Schubert schreibt Geschichte, Foto: Patrick Funk
BMW Team Schubert schreibt Geschichte, Foto: Patrick Funk

Klingmann überglücklich

"Das ist eine große Ehre für mich und BMW Motorsport. In den vergangenen Jahren haben sehr viele Mannschaften versucht, diese magische Acht-Minuten-Grenze zu unterbieten und waren oftmals knapp davor. Es ist ein tolles Gefühl, dass wir es nun als erstes Team geschafft haben", freute sich Klingmann über den neuen Rundenrekord in der VLN Langstreckenmeisterschaft.

Schon im 90-minütigen Qualifying war der BMW Werksfahrer kurz davor, die begehrte Marke bereits zu unterbieten. Lediglich neun Zehntelsekunden fehlten dem 24-jährigen Leimener nach seinem Ritt durch die "Grüne Hölle". Dennoch durfte er sich gemeinsam mit dem BMW Sports Trophy Team Schubert sowie seinen Fahrerkollegen Dominik Baumann, Thomas Jäger und Max Sandritter über die Pole Position beim sechsten Saisonlauf der VLN freuen. Knapp drei Sekunden war Klingmann im BMW Z4 GT3 schneller als die Konkurrenz. "Ich werde natürlich alles daran setzen, die Führung beim Start zu verteidigen und hoffe, dass es uns dann in den ersten beiden Rennrunden gelingt, die Acht-Minuten Schallmauer zu brechen. Danach laufen wir erfahrungsgemäß auf den Verkehr auf und es wird nicht mehr möglich sein", so Klingmann weiter.

Klingmann geht als Führender in die erste Kurve, Foto: Björn Schueller
Klingmann geht als Führender in die erste Kurve, Foto: Björn Schueller

In einer heißen Startphase konnte sich der BMW Pilot erfolgreich gegen die Angriffe von Uwe Alzen und Kevin Estre behaupten und das Tempo an der Spitze des Feldes vorgeben. Stück für Stück vergrößerte er dabei seinen Vorsprung auf die direkten Verfolger und verblüffte sowohl Zuschauer als auch Fahrerkollegen in seinem zweiten Umlauf mit einer Rekordrunde von 7:59.045 Minuten.

Schlussendlich überquerte das Fahrerquartett mit dem Münchener Sportwagen auf Platz zwei die Ziellinie. "Wir hätten natürlich gerne den Gesamtsieg geholt, leider hat es dazu schlussendlich nicht ganz gereicht. Dennoch sind wir sehr zufrieden mit dem Wochenende", so Klingmann abschließend.