Casey Stoner startete schon fast gewohnt souverän in das Grand Prix Wochenende von Jerez - mit der Bestzeit in den ersten Runden und auch der am Ende des Trainings. Damit war der Australier In erster Linie natürlich zufrieden. "Ich fühle mich viel besser, als je zuvor auf dieser Strecke. Gleich von der ersten Runde an lief es gut mit der Maschine, also anders als wie in den vergangenen Jahren. Ich habe ein gutes Gefühl, die Maschine ist hinten viel ruhiger, man rutscht nicht über die gesamte Strecke."

Anders als sonst meinte Stoner sogar, dass er eine gute Chance hat um den Sieg mitzufahren und das obwohl er nicht die besten Erinnerungen an Jerez hat. Zudem rutschte er kurz vor Ende des Trainings von der Strecke. "Die Runde davor bin ich ein bisschen zu schnell in eine Kurve gefahren, also dachte ich mach ich in der neuen Runde ein bisschen langsamer und wie in Katar bin ich weggerutscht. Wir haben vorn zu wenig Gewicht, da sind wir noch nicht richtig aufgestellt. Aber gut dass es heute passiert ist, denn so können wir an dem Problem arbeiten und es für das Wochenende und die restliche Saison beheben."

Anlass zur Freude hatte auf jeden Fall Nicky Hayden, denn er erfüllte in Jerez eines seiner Ziele - freitags schon schnell sein. So fand sich der US-Boy unter den Top-3 wieder, mit folgender Schlussfolgerung während der Presserunde: "Die Ducati ist wie eine Frau. Klar sie ist verrückt, aber nach einer Weile gewöhnst du dich dran."

Doch nicht nur daran lag der Fortschritt. "Das Team hat nur eine Kleinigkeit heute geändert und das hat sehr geholfen. Auf meiner letzten Runde konnte ich unter 1:40 Minuten bleiben. Wir haben nicht gleich die ganze Welt auf den Kopf gestellt oder Streckenrekorde gebrochen und daher heißt es mit den Füßen auf dem Boden bleiben, aber die Maschine ist fast da wo wir sie haben wollen. Wir haben ein gutes Paket. Es ist ein guter Start und wenn wir da weiter machen können, könnte es ein gutes Wochenende werden."