Dreieinhalb Sekunden Rückstand auf die Poleposition, fast vier Zehntel auf den Vorletzten. Das waren die nackten Tatsachen und Zahlen des Ungarn Gabor Talmacsi nach dem Qualifying der MotoGP-Klasse in Sepang. Damit wir der Scot Racing-Pilot morgen erneut vom letzten Startplatz losknattern. Zum vergleich: Aleix Espargaro, der in Sepang sein erst drittes MotoGP-Rennen bestreiten wird und auch vor seinem ersten Renneinsatz nie eine solche Maschine getestet hatte, qualifizierte sich heute als 13. und war über eine Sekunde schneller als Talmacsi.

Dessen großes Problem war der dritte Sektor der Piste in Sepang. "Dort habe ich die gesamte Session über Zeit verloren", rätselte der ehemalige 125ccm-Weltmeister. "Wir haben verschiedene Lösungen ausprobiert, konnten das Problem aber nicht in den Griff bekommen. Ich kann euch sagen…"

Doch Sorgen mache sich Talmacsi keine. "In Australien war ich beunruhigter", fasste er zusammen. "Ja, ich hätte hier eine besser Position holen können, aber ich bin trotzdem sehr zuversichtlich für das morgige Rennen."